3. Liga (D)

HFC-News | Kreuzer: "Heut wäre ich lieber Zuschauer gewesen"

Halle: Polster zur Abstiegszone beträgt nun sieben Punkte

Kreuzer: "Heute wäre ich lieber Zuschauer gewesen"

Niklas Kreuzer (re.) markierte gegen Osnabrück das zwischenzeitliche 1:2.

Niklas Kreuzer (re.) markierte gegen Osnabrück das zwischenzeitliche 1:2. IMAGO/Eibner

Sieben Punkte Vorsprung hat sich der Hallesche FC durch das furiose 3:3 gegen den VfL Osnabrück verschafft, bis zum endgültigen Klassenerhalt haben die Saalestädter aber noch ein paar Schritte zu gehen. "Unser Trainer sagt immer: Die letzten Spiele sind die, die im Kopf bleiben", sagte HFC-Profi Kreuzer nach dem Spiel bei "MagentaSport".

So gesehen hatten der gebürtige Münchner und seine Teamkameraden vor allem ihre Moral und Kampfeslust am Dienstagabend unter Beweis gestellt, indem sie zweimal einem Zwei-Tore-Rückstand getrotzt, ja am Ende sogar die Chance hatten, den Lucky Punch zum 4:3 zu setzen. Doch Jan Shcherbakovski schloss den letzten Konter etwas zu überhastet ab. "Heute wäre ich lieber Zuschauer gewesen", scherzte Kreuzer über den Spielverlauf. "Die Krönung wäre gewesen, wenn wir am Ende das Ding reinmachen."

Wenn man auf die Tabelle schaut, war der auch ganz schön wichtig.

Niklas Kreuzer

Aber auch als Beteiligter konnte der Ex-Dresdner durchaus "stolz sein", denn, die Hallenser sind so zurückgekommen, "wie wir noch zurückgekommen sind". Schließlich hätte dem HFC die Partie einige Male, speziell nach Niklas Landgrafs bitterem Eigentor, vollends entgleiten können. Max Bergmann, der den gesperrten André Meyer als Cheftrainer vertrat, gab mit den offensiven Wechseln in der Schlussphase aber nochmal die Marschroute vor. Mit Erfolg, sowohl Philipp Zulechner als auch Shcherbakovski trafen und egalisierten den 1:3-Rückstand innerhalb von zwei Minuten in der Schlussphase.

Kreuzer, der das zwischenzeitliche 1:2 erzielt hatte - und das unmittelbar nachdem er nach einem Zweikampf mit Florian Kleinhansl einen Elfmeter gefordert hatte ("Er berührt mich, kann man schon geben") - wusste die Bedeutung des Punkts einzuschätzen: "Wenn man auf die Tabelle schaut, war der ganz schön wichtig." Nun soll der endgültige Klassenerhalt so schnell wie möglich eingetütet werden. Auf den HFC warten schließlich mit dem BVB II, Viktoria Köln und Würzburg drei machbare Gegner - "bei allem Respekt".

pau