Der Leipziger Coach Marco Rose tauschte im Vergleich zum 3:0 in Wolfsburg zweimal: Statt Raum und Haidara (beide Bank) begannen Halstenberg und Laimer.
Manchester Citys Trainer Pep Guardiola nahm nach dem 1:1 bei Aufsteiger Nottingham Forest drei Umstellungen vor: Laporte, De Bruyne (beide erkrankt) sowie Foden (Bank) wurden durch Akanji, Aké und Mahrez ersetzt.
Mahrez bestraft Schlagers Fehlpass
CL-Achtelfinale - die Hinspiele
Spieler des Spiels
Spielnote
Spieldaten
Blaswich - Klostermann , Orban, Gvardiol , Halstenberg - Laimer, X. Schlager , Szoboszlai, Forsberg , Werner - Silva
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Red Bull Arena |
| Zuschauer | 45.228 (ausverkauft) |
Nur in den ersten rund fünf Minuten der ersten Hälfte bot Leipzig den Citizens ein wenig Paroli. Dann entwickelte sich schnell eine äußerst einseitige Partie, in der Manchester klar dominant agierte und Leipzig die Bälle gegen das hohe Gegenpressing der Gäste im Aufbau meist sehr schnell verlor.
Chancen allerdings ließen auch bei ManCity in den ersten 20 Minuten auf sich warten. Die erste klare Möglichkeit im Spiel führte in der 27. Minute indes auch gleich zur Führung für den englischen Meister: Nach Fehlpass von Schlager passte Grealish in Richtung Strafraum, wo Gündogan noch minimal weiterleitete. Mahrez kam so frei zum Abschluss und vollstreckte zum 1:0.
Danach hatte City durch einen Kopfballaufsetzer von Rodri (30.) und Grealish mit einem Schuss vom Strafraumrand (36.) weitere Gelegenheiten in Richtung 2:0, während Leipzig erst fast mit dem Halbzeitpfiff durch Werner zu seinem einzigen Torabschluss vor der Pause kam (45.+2).
Jubel in Leipzig: Die ManCity-Spieler nach dem 1:0 von Riyad Mahrez. IMAGO/Picture Point LE
Gvardiol belohnt Leipziger Leistungssteigerung
Nach der Pause brachte Rose Henrichs für Klostermann. Ein Wechsel, der tatsächlich zu deutlich mehr Belebung im Leipziger Spiel führte - auch wenn Mahrez erneut nach Vorarbeit von Gündogan die erste Chance nach der Pause hatte (50.). Doch RB trat nun offensiv deutlich gefälliger in Erscheinung. Henrichs köpfte erst ein Stück über das Tor (53.) und tauchte kurz darauf nach Pass von Szoboszlai halbrechts im Sechzehner sehr frei auf, schob den Ball aber knapp am Pfosten vorbei (55.). Es war die bis dahin erste gute Chance für die Hausherren.
Ganz anders als noch in den ersten 45 Minuten war Leipzig nun voll im Spiel und setzte ManCity verstärkt unter Druck. Silva aus kurzer Distanz sowie Szoboszlai von jenseits des Strafraumrands zwangen Ederson zum Eingreifen (63., 69.). Kurz darauf war es soweit: Nach Halstenberg-Flanke stieg Gvardiol gegen Ruben Dias hoch und vollstreckte per Kopf zum 1:1 (70.). Chancenlos waren die Gäste allerdings trotz weniger Spielanteilen nicht. Haaland verzog noch vor dem Ausgleich knapp (68.), Gündogan zwang Blaswich zu einer Parade (73.).
In der Schlussphase beruhigte sich die Partie dann wieder ein wenig. Klare Chancen blieben aus. Das Spiel gestaltete sich nun weitgehend ausgeglichen, beide Teams scheuten bis zum Schlusspfiff Risiko - wohl auch wegen des noch ausstehenden Rückspiels.
Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt Leipziger die Frankfurter Eintracht zum Verfolgerduell, City ist drei Stunden später in der Premier League in Bournemouth zu Gast. Das Rückspiel im CL-Achtelfinale in Manchester steigt am 14. März (Dienstag, 21 Uhr).
