"Wir haben die Arbeit der vergangenen Trainingswoche bestätigt", sagte Rose nach der Partie, "ich finde, wir haben gut gespielt, haben ein paar junge Kerle zum Spielen gebracht, wir haben Konny wieder für 45 Minuten integriert und keine zähe Partie aus dem Spiel werden lassen. Dementsprechend bin ich zufrieden."
Vor 423 Zuschauern im Stadion des RB-Trainingszentrums am Cottaweg feierte beim aktuellen Tabellendritten Konrad Laimer sein Comeback nach elfwöchiger Pause wegen eines Syndemose-Risses. Seinen Wiedereinstand krönte der Mittelfeldakteur gegen den Tabellenzehnten der polnischen Ekstraklasa mit dem Tor zum 1:0, das er nach 32. Minuten mit einem Schuss aus 22 Metern erzielte. "Das war gut und wichtig für Konny", sagte Rose.
Schlager spielt Linksverteidiger, Szoboszlai trifft doppelt
Das 2:0 für die von Beginn an klar überlegenen Leipziger ging auf das Konto von Dominik Szoboszlai, der von der Strafraumgrenze traf (43.) und diesmal - neben U-19-Angreifer Ohene Köhl - als Sturmspitze agierte. Auf ungewohnter Position fand sich auch Xaver Schlager wieder, der defensive Mittelfeldspieler gab den linken Außenverteidiger. "Er hat es sehr gut gemacht, Xaver gibt uns immer viel", lobte der RB-Coach den Österreicher, um jedoch gleichzeitig zu betonen, dass Schlager auch in Zukunft im Mittelfeld seine fußballerische Heimat haben wird.
Neben den sechs WM-Fahrern sowie den Verletzten Christopher Nkunku und Timo Werner fehlten Hugo Novoa (nach Infekt), Janis Blaswich, Willi Orban und Marcel Halstenberg (alle Belastungssteuerung).
Rose gibt dem Nachwuchs eine Chance
Im zweiten Durchgang hatten die Gastgeber zunächst Glück, dass Luis Machado nur die Latte des RB-Tores traf (48.). Auf der Gegenseite verhinderte der eingewechselte Keeper Jakub Ojrznski gegen Amadou Haidara zunächst das 3:0 (60.), ehe Emil Forsberg an der Latte des Radomer Tores scheiterte (64.) und Köhl kurz darauf auf 3:0 erhöhte (66.). Szoboszlai war es dann vorbehalten, das 4:0 zu erzielen.
Ansonsten gab Rose nach Köhl auch den weiteren Nachwuchsakteuren Max Voigt, Daniel Ihendu, Yannick Eduardo, Simon Schierack. Lenny Hennig und Pierre Weber eine Chance. U-19-Spieler Schierack setzte mit dem 5:0 noch ein Ausrufezeichen (86.), ehe Radoms Verteidiger Alexander Gajgier noch ein Eigentor zum 6:0 unterlief (90.+3).
