Obwohl Nigeria bereits vor dem Duell mit Madagaskar für die nächste Runde qualifiziert war, nominierte der deutsche Trainer Gernot Rohr viel Prominenz: John Obi Mikel, Odion Ighalo, Ahmed Musa und der Ex-Mainzer Leon Balogun standen bei den Super Eagles in der Startelf. Alex Iwobi und Wilfred Ndidi wurden eingewechselt. Doch keiner der auf europäischer Fußballbühne bekannten Westafrikaner konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Dort standen nach Abpfiff Lalaina Nomenjanahary und Carolus Andriamatsinoro - madagassische Offensivspieler.
Bei der ersten Teilnahme an einer Afrikameisterschaft erreichte der vom Franzosen Nicolas Dupuis trainierte Inselstaat gleich das Achtelfinale. Der Verdienst: Der nächste Gegner ist auf jeden Fall ein Drittplatzierter. Apropos: Dritter der Gruppe wurde Guinea, das sich im Parallelspiel mit 2:0 gegen Burundi durchsetzen konnte. Die Bundesligaspieler Simon Falette (Eintracht Frankfurt) und Ibrahima Traoré (Borussia Mönchengladbach) kamen über die gesamte Spielzeit zum Einsatz. Ob die vier geholten Punkte für das Weiterkommen reichen, entscheidet sich erst am Ende der Vorrunde. Nur die vier besten Gruppendritten kommen weiter.
In der Gruppe A entschied Ägypten das letzte Vorrundenduell mit Uganda 2:0 für sich. Da Simbabwe im Parallelspiel mit 0:4 gegen DR Kongo unter die Räder kam, entschied Uganda das Fernduell um den zweiten Platz für sich. Der Rekordsieger des Turniers Ägypten machte mit dem dritten Sieg im dritten Spiel den Gruppensieg perfekt. Den Grundstein legte Salah mit einem direkt verwandelten Freistoß (36.), ehe El-Mohammadi erhöhte (45.+1).