Kaum, dass der Mittelfeldspieler nach dem Ende seiner Ausleihe an Schalke 04 seine Siebensachen in Stuttgart wieder ausgepackt hatte, ging es mit den Fragen nach seiner Zukunft und seinen Perspektiven beim VfB los. Dabei machte Churlinov nie ein größeres Geheimnis daraus, am liebsten im Pott geblieben zu sein. Wo er sich in der einen Leihsaison Erfahrung und Wertschätzung erspielt hatte. "Ich liebe die Fans, ich liebe die Umgebung. Ich habe in Köln gespielt und gewohnt und kenne mich hier aus. Die Leute hier passen zu mir", so der 22-Jährige bei der Aufstiegsfeier.
Doch der Wunsch des Nationalspielers aus Nordmazedonien sollte sich nicht erfüllen. Die von Sven Mislintat aufgerufene Ablöseforderung von rund 3,5 Millionen Euro war den Schalkern zu hoch. Eine mögliche Erwartung, den Preis auf Zeit sinken zu sehen und für sich nutzen zu können, sollte sich nicht erfüllen. Vom FC Burnley bekommt Stuttgarts Sportdirektor jetzt die ihm vorschwebende Summe. Sogar mehr. Die Basisablöse von rund 3,5 Millionen Euro könnte durch diverse Bonusvereinbarungen auf etwa fünf Millionen Euro ansteigen.
Die Gespräche sind extrem weit fortgeschritten.
Sven Mislintat
Bereits für die Partie der Schwaben am Samstag in Bremen wurde Churlinov, der entgegen anders lautender Nachrichten kein konkretes Angebot des RSC Anderlecht erhalten hat, von Trainer Pellegrino Matarazzo nicht nominiert und für das Ordnen seiner sportlichen Zukunft freigestellt.
Am morgigen Montag sollen die obligatorischen Medizinchecks absolviert und letzte Verhandlungsdetails geklärt werden, bevor der Offensivmann einen Kontrakt beim englischen Zweitligisten unterschreibt. "Die Gespräche sind extrem weit fortgeschritten", bestätigt Mislintat. "Wir denken, dass es zum Vollzug führt. Es sind noch ein paar bürokratische und organisatorische Dinge zu erledigen." Bis Mitte der Woche sollte Vollzug gemeldet werden.