Zum Auftakt nach der Winterpause konnten die Oldenburger ihre Serie von sieben Drittligaspielen in Folge ohne Sieg endlich kappen. Gegen Dresden sollte direkt der nächste Dreier her, weshalb VfB-Coach Dario Fossi derselben Elf vertraute, die auch den 1:0-Sieg gegen den FSV Zwickau erringen konnte.
Für Dynamo Dresden sollte der Auftakt ins Kalenderjahr 2023 ein Aufbruch in neue Höhen werden, doch stattdessen trat man beim 1:1 gegen den SV Meppen weiter auf der Stelle. Gegen Oldenburg musste Markus Anfang dann auch noch auf zwei Akteure verzichten: Hauptmann (Margen-Darm-Probleme) und Conteh (muskuläre Probleme) fielen aus und wurden durch Meier und Akoto ersetzt.
Buchtmann trifft sehenswert zum 1:0
Trotz des ernüchternden Starts am vergangenen Wochenende war zu Beginn nichts von einer Dresdner Reaktion zu erkennen. Das nutzten die Hausherren aus und kämpften sich mit zunehmender Spieldauer immer besser in die Partie. Und so zappelte dann auch der erste gefährliche Abschluss direkt im Netz. Buchtmann zirkelte einen Freistoß von der rechten Strafraumkante direkt auf den Kasten der Gäste, Torwart Drljaca verschätzte sich - 1:0 (17.).
3. Liga, 19. Spieltag
Auch in der Folge investierte der VfB mehr, lief früh an und hätte durchaus auch auf 2:0 stellen können. Möschls verunglückte Hereingabe landete aber nur am rechten Außenpfosten, Krasniqis Direktabnahme knapp neben dem linken Pfosten (26./37.). Dresden fehlte im Offensivspiel die Kreativität und der Zug zum Tor, sodass Gogias Abschluss aus relativ spitzem Winkel (Mielitz parierte) das einzige Quäntchen Torgefahr der Gäste in den ersten 45 Minuten darstellte (33.).
Arslan und Borkowski drehen die Partie
Aus der Kabine kam Dresden mit zwei Neuen und deutlich mehr Druck, nur die Großchancen ließen weiter auf sich warten. Die erste gute Möglichkeit verwerteten die Gäste dann aber direkt. Akoto bewies auf der linken Seite ein ganz feines Füßchen und chippte die Kugel mit dem Außenrist ins Zentrum, wo Arslan goldrichtig stand - der Ausgleich (64.). Und nur sieben Minuten später war das Spiel dann endgültig gedreht. Nach Drljacas Spieleröffnung machte die SGD das Spiel schnell - Oldenburg kam nicht mehr hinterher. Am Ende eines schön ausgespielten Konters tauchte Borkowski frei vor Mielitz auf und ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen (71.).
In der Schlussphase rüsteten sich die Hausherren dann für eine Schlussoffensive, drei Mann standen bereits zur Auswechslung bereit, doch Arslan machte dem VfB einen Strich durch die Rechnung. Der Mann des Nachmittags nahm einen zu kurz geklärten Ball direkt und überwand Mielitz zum dritten Mal (82.). Von den Hausherren kam im Anschluss nichts mehr und Dresden konnte nach der Niederlage gegen Elversberg sowie den Unentschieden gegen Essen und Bayreuth den ersten Sieg gegen einen Aufsteiger in dieser Saison feiern.
Der VfB startet am Samstag (14 Uhr) in die Rückrunde mit dem Duell beim SV Meppen. Zwei Tage darauf (19 Uhr) ist Dresden zu Gast beim TSV 1860 München.