Oldenburgs Trainer Dario Fossi brachte gegenüber dem 1:3 bei Wehen Wiesbaden zwei neue Spieler: Plautz verteidigte hinten links für Knystock, zudem ersetzte Starke im offensiven Mittelfeld Schmitt.
FCI-Coach Rüdiger Rehm nahm im Vergleich zum 3:1 gegen Meppen ebenfalls zwei Änderungen vor: In der Abwehr ersetzte Stevanovic den gesperrten Abwehrchef Musliu (5. Gelbe). Zudem erhielt auf der linken Halbposition Llugiqi den Vorzug vor Bech.
Oldenburg begann gegen die zuvor fünf Mal in Folge ungeschlagenen Ingolstädter mutig und hätte sich für die starken Anfangsminuten nach nicht einmal 180 Sekunden auch belohnen können. Badjie spielte den Ball genau in den Lauf von Brand. Dieser hatte freie Bahn und zog von der Strafraumgrenze ab - FCI-Keeper Funk riss die Fäuste hoch und klärte zur Ecke. Auch in der Folgezeit war der Aufsteiger das aktivere Team, der FCI lauerte aber aus einer stabilen Defensive auf seine Chancen.
3. Liga - 13. Spieltag
Und stellte in der Folgezeit mit zwei Toren aus den ersten sich bietenden Chancen seine Effizienz unter Beweis: Zunächst nutzte Kapitän Testroet einen Fehler in der VfB-Abwehr eiskalt zur Führung aus (10.), in der 23. Minute erhöhte Kopacz mit seinem ersten Tor im FCI-Trikot auf 2:0. Oldenburg, bis dato keineswegs um zwei Tore schlechter, musste sich anschließend erst ein wenig sortieren und konnte vor der Pause keine Antwort mehr geben. Starke vergab in der 43. Minute die bis dato beste Chance auf den Anschlusstreffer.
Weiter eiskalt: FCI stellt auf 3:0
Und auch in Hälfte zwei demonstrierte der FCI seine Kaltschnäuzigkeit. In der 50. Minute wurde Testroet im Mittelfeld nicht angegriffen. Der FCI-Kapitän passte im genau richtigen Moment auf den aufgerückten Costly, der aus rund 14 Metern auf 3:0 für den FCI stellte.
Damit war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. Nun war der Widerstand der Oldenburger gebrochen, der eingewechselte Linsmayer (54.) sowie Testroet (60.) hätten das Ergebnis für den FCI sogar noch höher stellen können. Oldenburg ließ sich zwar nicht hängen, ein Ehrentreffer gelang dem Aufsteiger aber auch nicht mehr. Das 0:3 ist aus Oldenburger Sicht auch dank der großen Chance zu Spielbeginn vielleicht etwas zu hoch.
Am nächsten Wochenende spielen beide Mannschaft erneut erst am Sonntag: Oldenburg ist um 13 Uhr bei der Zweitvertretung des SC Freiburg zu Gast, eine Stunde später empfängt Ingolstadt Viktoria Köln.