Osnabrücks Trainer Tobias Schweinsteiger nahm nach der 2:3 Auswärtsniederlage in Dresden etwas unerwartet einen Torwartwechsel vor: Adamczyk begann für Kühn, ferner lief Traoré für Rorig auf.
1860-Coach Michael Köllner gab im Vergleich zur 1:2 Heimniederlage gegen den FC Ingolstadt Morgalla, Steinhart, Wörl und Skenderovic den Vorzug vor Lang, Greilinger, Tallig und Kobylanski. Steinhart übernahm die Kapitänsbinde für den erneut fehlenden Lex.
Steinhart auf Verlaat - 0:1
3. Liga - 12. Spieltag
Die Partie begann für bissige Löwen wunschgemäß: Verlaat köpfte eine Steinhart-Ecke in der 7. Minute wuchtig ins Tor. Doch nach und nach kam der VfL auf und immer wieder zu Eckbällen. 1860 hatte bis zur Pause einige Male mächtig zu tun, um den Vorsprung zu verteidigen. Die beste Osnabrücker Chance hatte Higl per Kopf aus fünf Metern - knapp rechts ging der Ball vorbei (26.).
Lannert auf Skenderovic - 0:2
Es blieb dabei nach Wiederanpfiff. Osnabrück machte das Spiel und baute mächtig Druck auf. Ball um Ball flog in den Gäste-Strafraum, eine Köhler-Flanke brachte Gyamfi mit seiner Volleyabnahme nicht am starken Hiller vorbei (75.). Und dann setzte München den entscheidenden Nadelstich: Lannert klaute Kleinhansl den Ball in der VfL-Hälfte, marschierte rechts auf und davon und bediente den abstaubenden Skenderovic - 0:2 (82.).
Davon erholte sich die Schweinsteiger-Elf letztlich nicht mehr und musste trotz aller Bemühungen und einiger Großchancen am Ende eine bittere Heimniederlage quittieren. 1860 indes bleibt durch den Dreier an Primus Elversberg dran.
Der VfL Osnabrück ist am kommenden Spieltag zu Gast bei der SV Elversberg (22. Oktober, 14 Uhr), während 1860 München parallel den SV Wehen Wiesbaden empfängt.