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Podolski freut sich auf EA SPORTS FC - und eine Icon-Karte?

Eigenes eSport-Team? "Man soll ja nie nie sagen"

Podolski freut sich auf EA SPORTS FC - und eine Icon-Karte?

Daumen hoch für EA SPORTS FC? Podolski ist zumindest optimistisch.

Daumen hoch für EA SPORTS FC? Podolski ist zumindest optimistisch. IMAGO/Newspix

Aktuell ist Podolski das Gesicht der ersten Season von World of Tanks Blitz. Vor mehr als 15 Jahren war er das Gesicht der FIFA-Reihe. Zweimal zierte er das deutsche Cover: FIFA 06 und FIFA 07 warben mit dem damals noch am Anfang seiner Karriere stehenden Fußballprofi. "Als ich das Angebot bekommen hatte, war das geil", sagt Podolski gegenüber kicker eSport. Er sei "mit FIFA aufgewachsen. Und es ist immer etwas Besonderes, wenn man mit dem Produkt schon Berührungspunkte hat". 

Heutzutage spiele der 38-Jährige "nur noch wenig an der Konsole" - aber wenn, dann virtuellen Fußball. Der Zukunft blickt Podolski dabei positiv entgegen: "Ich freue mich schon auf das neue Spiel. FIFA ist ja bald weg und es kommt EA SPORTS FC. Ich bin gespannt, wie es wird und was da so passiert." Ausprobieren wird er es wohl entweder gegen Teamkollegen von Gornik Zabrze. Oder gegen seinen 15-jährigen Sohn Louis. Ein ausgeglichenes Duell dürfte das aber nicht werden. 

"Der ist zu gut für mich", gibt Podolski zu. "Auch das Spiel hat sich so entwickelt, dass der Papa keine Chance mehr hat." Ein eSportler wird aus dem Weltmeister von 2014 also eher nicht mehr. Doch wie ist es um die Gründung eines eigenen eSport-Teams bestellt? "Ich hatte schon mehrmals Anfragen dazu", meint Podolski. "Ich habe mich aber erst mal für einen etwas anderen Weg entschieden." Dabei habe er aktuell genug zu tun, er sei trotzdem grundsätzlich offen: "Man soll ja nie nie sagen." 

VBLCC-Finale hat großen Eindruck hinterlassen

Auch ohne eigene Mannschaft ist Podolski in der eSport-Szene bereits engagiert. Das VBL Grand Final 2023 etwa findet zum wiederholten Male in seiner Strassenkicker Base in Köln statt. Auch die Endrunde der VBL Club Championship wurde dort Ende März ausgetragen - Podolski war selbst vor Ort. "Es ist schon Wahnsinn, was die da aufbauen und wie sich das entwickelt hat", lobt er. Besonders beeindruckte ihn über das Setting hinaus die professionelle Akribie der Spieler.

Die Historie des FIFA-Covers in Bildern

"Das kann die nächsten Jahre ganz groß werden", lautet daher sein Fazit. "Warum sollte man mit so einem Finale nicht auch mal eine große Halle in Köln füllen?" Sicher ist sich Podolski allerdings nicht, "ob die Leute dann auch so zahlreich hingehen". Seine eigene Anwesenheit ist für das VBL Grand Final am kommenden Wochenende nicht angekündigt worden. Verständlich, schließlich hat der inzwischen dreifache Familienvater auch in der Sommerpause für vieles "fast keine Zeit". 

"Dann sollte Lukas Podolski auch kein Problem sein"

Mehr davon dürfte Podolski nach seinem Karriereende haben. Das ist jüngst allerdings vertraglich um zwei Jahre verschoben worden - er hat bis 2025 in Zabrze verlängert. Als Konsequenz wird der Angreifer auch in EA SPORTS FC voraussichtlich noch zwei Jahre zu spielen sein. In FUT 23 ist Podolski als Silber-Karte mit 72er-Gesamtbewertung vertreten. An seine virtuellen Glanzzeiten mit Gold-Objekten im mittleren 80er-Bereich wird er nicht mehr anknüpfen. Oder etwa doch?

Geht Podolski 2025 in den Fußballer-Ruhestand, eröffnen sich EA SPORTS neue Möglichkeiten. Mit Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm sind zwei langjährige Weggefährten für Ultimate Team schon als Icons auserkoren worden. "Dann sollte Lukas Podolski auch kein Problem sein", meint der Ex-Kölner. Allerdings liege es ja nicht an ihm: "Das müssen die Leute bei EA entscheiden." Mit einem Icon-Objekt könnte er seinen Rekord von 90 Punkten als FUT-Birthday-Karte aus FIFA 21 knacken. 

nas

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