Zaire-Emery hat sich in dieser Saison im Mittelfeld von Paris St. Germain festgespielt - und wurde dank seiner starken Auftritte von Nationaltrainer Didier Deschamps auch in die Landesauswahl berufen. Beim 14:0-Rekordsieg über Gibraltar feierte der 17-Jährige dann auch sein Startelfdebüt für die "Grande Nation" und avancierte dabei mit 17 Jahren, acht Monaten und zehn Tagen zum jüngsten französischen Nationalspieler seit dem ersten Weltkrieg.
Ihm glückte dann auch noch ein Tor, doch sein Debüt wurde auch getrübt durch ein Foul von Ethan Santos, das eine Verletzung des Franzosen zur Folge hatte. Zaire-Emery wurde umgehend ausgewechselt.
Inzwischen ist klar, dass er eine Stauchung des rechten Knöchels erlitten hat. Wie PSG am Montag mitteilte, wird der Teenager "bis zum Jahresende in Behandlung" bleiben, ergo fehlt er dem französischen Meister Paris St. Germain für den Rest des Jahres.
Supertalent fehlt in wichtigen CL-Spielen
Ein herber Schlag für Trainer Luis Enrique, unter dem Zaire-Emery in der Pariser Schaltzentrale im Mittelfeld bislang gesetzt war. Gerade mit Blick auf die kniffligen Aufgaben in der Champions League gegen Newcastle United am 28. November sowie bei Borussia Dortmund am 13. Dezember (beide LIVE! bei kicker ab 21 Uhr) stellt das die Franzosen vor Probleme.
Der 17-Jährige stand in der laufenden Saison in der Liga insgesamt in elf Partien auf dem Rasen und erzielte dabei zwei Tore. In der Königsklasse bestritt er vier Partien und glänzte dabei mit drei Vorlagen. Beim 2:0 gegen Borussia Dortmund verdiente er sich die kicker-Note 2,5.