Nach dem verlorenen Hinspiel waren die Rangers bei der Qualifikation für die Champions League im Rückspiel der 3. Runde unter Druck. Während der Sieger des Europa-League-Endspiels direkt für die Königsklasse qualifiziert ist, müssen die Rangers aufgrund des zweiten Platzes in der heimischen schottischen Liga, den Umweg über die Qualifikation gehen: Mit Goldson, Barisic, Lundstram, Kent und Tavernier liefen fünf Akteure aus dem Endspiel gegen Eintracht Frankfurt von Beginn an auf.
Letzterer brachte Glasgow erst kurz vor dem Seitwechsel in Führung: Der torgefährliche Außenverteidiger verwandelte einen Elfmeter zum 1:0 (45.). Nach der Pause brachte dann ein bekanntes Gesicht die Rangers einen Schritt näher in Richtung Play-offs: Mittelstürmer Colak ging einst für Darmstadt, Ingolstadt, Nürnberg und Kaiserslautern in Deutschland auf Torejagd. Der Durchbruch blieb dem 28-Jährigen verwehrt, ab 2018 war er nur noch im Ausland aktiv.
Tillman hält CL-Hoffnung aufrecht
Nach dem 2:0 (58.) war die Elf von Coach Giovanni van Bronckhorst nur noch einen Treffer von der Teilnahme an den Play-offs entfernt. Den entscheidenden Treffer steuerte ein weiterer Ex-Bundesligaspieler bei: Tillman, der sich im Sommer leihweise inklusive Kaufoption den Rangers angeschlossen hatte, markierte das erlösende 3:0 für die Hausherren (78.). Für den 20-jährigen gebürtigen Nürnberger war es gleichzeitig der Premierentreffer im Dress der Rangers.
Die letzte Hürde vor dem Einzug in die Gruppenphase wird die PSV Eindhoven sein. Das Hinspiel findet bereits am kommenden Dienstag im Ibrox Stadium statt (21 Uhr, LIVE! bei kicker).