Im Vergleich zum 0:1 gegen Fürth ergaben sich bei Braunschweig vier Wechsel: Auf der Torwartposition wurde Fejzic (Bank) von Hoffmann ersetzt, außerdem kamen Schultz, Multhaupt und Kaufmann für de Medina (Mittelhandbruch), Marx (Bank) und Ujah (verletzt nicht im Kader).
Ganz anders bei den Regensburgern, die exakt gleich aufliefen wie bei der 1:3-Niederlage in Hamburg.
Forscher SSV geht früh in Führung
2. Bundesliga - 16. Spieltag
Und Mersad Selimbegovics Entscheidung, nicht zu tauschen, zahlte sich zu Beginn aus. Regensburg startete dominant mit viel Ballbesitz und trat offensiv prompt in Erscheinung: Albers lenkte eine Hereingabe von Mees noch knapp über den Kasten (5.). Wenige Minuten später machte es Makridis besser: Nach einem Pfostentreffer von Mees stand der Torjäger goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz ab (11.).
Lauberbach antwortet postwendend
Braunschweig schüttelte sich nur kurz und hatte mit der ersten eigenen Tormöglichkeit die passende Antwort parat: Lauberbach veredelte einen schönen Spielzug über Donkor und Krauße zum postwendenden Ausgleich (14.) In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Der SSV hatte den Ball und suchte nach Lücken, während die Eintracht auf schnelle Gegenstöße lauerte und vereinzelt Nadelstiche setzte.
Eine Vielzahl an Chancen gab es vor der Pause nicht mehr. Mees' Distanzschuss flog auf Seiten der Gastgeber knapp rechts vorbei (28.), kurz vor der Pause schoss Lauberbach auf der anderen Seite aus kurzer Distanz drüber (45.+1).
Albers Treffer zählt nicht
Die Gäste kamen etwas mutiger aus der Kabine und tauchten nun öfter in der gefährlichen Zone auf. Immer wieder kombinierte sich die Eintracht gut nach vorne, doch der letzte Pass kam nur selten an, weshalb sich kein echter Hochkaräter ergab. Auch die Regensburger taten sich in ihrem Offensivspiel schwer. Immer wieder schlichen sich Ungenauigkeiten und unnötige Ballverluste ein. So benötigten die Hausherren eine Standardsituation für die vermeintliche Führung, als Albers nach Thalhammers Ablage einnetzte (65.). Doch der Jubel hielt nicht lange: Der VAR schaltete sich ein und nahm den Treffer wegen einer Abseitsposition zurück (67.).
In der Folge war der Jahn dem Siegtreffer näher als harmlose Gäste, doch Gefahr entstand trotzdem nur selten: Shipnoski hatte die beste Chance, doch Keeper Hoffmann war bei seinem Abschluss aus spitzem Winkel mit einer starken Parade zur Stelle (79.). So blieb es beim am Ende leistungsgerechten 1:1, wodurch beide Teams weiterhin im Tabellenmittelfeld verharren.
Regensburg ist am Samstag in Heidenheim zu Gast (13 Uhr) und Braunschweig empfängt am Samstagabend Hansa Rostock (20.30 Uhr).