Nachdem beide Mannschaften unter der Woche im DFB-Pokal im Einsatz gewesen waren, ging es am Samstag zurück in den Ligaalltag. Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic nahm vier Änderungen im Vergleich zur 0:3-Pokalniederlage gegen Fortuna Düsseldorf vor: Faber, Kennedy, Gimber und Vizinger begannen anstelle von Viet, Breitkreuz, Idrizi und Mees (alle auf der Bank).
Auch SVS-Coach Alois Schwartz änderte seine Startelf im Vergleich zum 8:7-Heimerfolg (i.E.) gegen den Karlsruher SC viermal: Keeper Drewes fehlte wegen eines Muskelfaserrisses, Ajdini wegen einer Schulter- und Bachmann wegen einer Knöchelverletzung. David Kinsombi saß auf der Bank. Beginnen durften dafür Dumic, Trybull, Soukou sowie Rehnen im Tor.
Zhirov lenkt den Ball ins eigene Tor, Esswein gleicht aus
Für das auswärtsschwache Team aus Sandhausen (bislang kein Sieg) begann die Partie denkbar schlecht: Durch ein Eigentor von Kapitän Zhirov, der eine Flanke von Albers per Kopf klären wollte, den Ball aber stattdessen unhaltbar ins rechte Toreck lenkte, geriet der SVS nach nicht einmal einer gespielten Minute in Rückstand.
Die Kurpfälzer schüttelte sich, fanden dann besser in die Partie und eine schnelle Antwort auf den Rückstand: Esswein traf nach einer flachen Hereingabe von Christian Kinsombi per Außenrist zum Ausgleich (12.).
Zwei Tore in zwölf Minuten - diese hohe Taktzahl konnte das Spiel in der Folge nicht mehr aufrechterhalten. Torchancen gab es seltener zu sehen, stattdessen fand die Partie vor allem im Mittelfeld und in vielen Zweikämpfen statt. Sandhausen gelang etwas mehr in der Offensive, etwa eine gute Chance durch Höhn und Dumic, die Stojanovic entschärfen konnte (28.). Kurz vor dem Pausenpfiff wurde auch Regensburg wieder etwas aktiver. Caliskaner vergab die beste Gelegenheit per Kopf (45.).
Sandhausen zu harmlos, Albers aus der Drehung
2. Bundesliga - 13. Spieltag
Die Hausherren waren auch nach dem Seitenwechsel zunächst besser: Albers scheiterte per Kopf an Rehnen (53.). Ansonsten war das Tempo zwar hoch, doch Chancen konnten sich beide Mannschaften nur selten erspielen.
20 Minuten vor dem Ende machte es Albers dann aber besser: Aus der Drehung traf der Stürmer ins linke untere Eck zur erneuten Führung der Regensburger (70.). Weil bei Sandhausen auch in der Folge kein offensives Aufbäumen zu erkennen war, blieb es beim 2:1, dem zweiten Liga-Erfolg für die Regensburger in Serie und der Sieglosigkeit des SVS in der Fremde.
Der Jahn aus Regensburg trifft am kommenden Samstag ab 13 Uhr auf die Hansa-Kogge. Der SV Sandhausen empfängt am Sonntag ab 13.30 Uhr Eintracht Braunschweig.