In einer ereignisreichen Anfangsphase verbuchten die Gäste bereits nach drei Minuten die erste Topchance. In der Abwesenheit des verletzten Smith, den Trainer Timo Schultz im Vergleich zum 1:1 gegen Sandhausen durch Fazliji ersetzt hatte, zirkelte Paqarada erst einen Freistoß an den Pfosten, bevor Eggesteins Abstauber von Viet vor der Linie gerettet wurde (3.).
Albers erlöst torlose Regensburger früh
Im direkten Gegenzug tauchte Viet dann im gegnerischen Strafraum auf und ging gegen Fazliji zu Fall. Schiedsrichter Nicolas Winter ließ zunächst weiterlaufen, entschied aber nach einem Hinweis von VAR Felix Zwayer auf Strafstoß. Albers schritt zur Tat und besorgte den ersten Treffer der Oberpfälzer nach sechs sieg- und torlosen Partien (8.).
Anschließend ließen sich die Regensburger, bei denen Trainer Mersad Selimbegovic nach dem 0:3 in Paderborn auf die gesperrten Gimber und Breitkreuz sowie Saller verzichten musste, etwas tiefer fallen. Mit dem bereits sehr auffälligen Viet, Owusu und Shipnoski in der Startelf ließ der SSV die Hamburger kommen. Diese nutzten das Mehr an Ballbesitz aber zu selten aus. Ein Eckball Hartels für Eggesstein (23.) und eine schwierige Direktabnahme Amenyidos am leeren Tor vorbei (31.) blieben die einzigen Chancen.
Jahn übt sich in Effizienz
Der 9. Spieltag
Aufgrund der Offensivbemühungen des Gegners wieder etwas mehr um Entlastung bemüht, zeigte sich Regensburg danach wieder öfter in des Gegners Hälfte - und schlug durch Doppelpacker Albers mit der zweiten Chance das zweite Mal zu (41.). Eine eiskalte Dusche für den FCSP, mit der es in die Pause ging.
Nach dieser geschah in Regensburg in der Folge kaum noch etwas. Die Gäste liefen zwar an, banden den Jahn phasenweise auch immer wieder tief in der eigenen Hälfte, doch es fehlte an guten Torchancen. Die beste Möglichkeit hatten im zweiten Durchgang somit die Hausherren. Den Distanzschuss von Albers lenkte Vasilj aber über den Kasten und verhinderte damit den Dreierpack und ein noch deutlicheres Ergebnis (87.).
Regensburg gastiert nach der Länderspielpause am Sonntag, 2. Oktober (13.30 Uhr), also mit etwas Rückenwind in Magdeburg. St. Pauli empfängt am Samstag (13 Uhr) Heidenheim und steht nach fünf sieglosen Partien in Serie unter Druck.