Bei PSG kehrten Mbappé und Hakimi zwar zurück und standen im Kader, mussten allerdings in Rennes zunächst mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen. Verratti kurierte eine Oberschenkelverletzung aus. Zu seinem siebten Ligaspiel kam der 16-jährige Zaire-Emery.
Keine leichte Aufgabe hatte Rennes-Coach Bruno Genesio, der sein Team auf vielen Positionen umbauen musste. Xeka, Santamaria und Toptorschütze Terrier (neun Treffer) fielen verletzt aus. Zudem waren Omari und Bourigeaud für das Topspiel gesperrt.
Donnarumma verhindert Rückstand
Bei nasskaltem Wetter in der Bretagne hatte das Starensemble aus Paris sichtlich Probleme gegen giftige Bretonen, die jeden Zweikampf annahmen. So entwickelte sich eine intensive Partie mit wenigen Höhepunkten. Die Gäste wussten mit viel Ballbesitz wenig anzufangen. Es sprangen gerade mal zwei Schussversuche kurz vor der Pause heraus, die aber jeweils in den Beinen der Abwehr hängenblieben, sodass Keeper Mandanda nicht eingreifen musste.
Auf der anderen Seite hatte es Donnarumma nicht ganz so ruhig und musste mehrmals parieren. Die beste Chance vereitelte er in der 28. Minute, als er einen Schuss von Kalimuendo stark parierte. Zehn Minuten später war der Italiener auch bei Gouiris Schuss zur Stelle, sodass es torlos in die zweite Hälfte ging.
Auch Joker Mbappé blieb blass
Nach dem Wechsel kamen die Gäste zunächst mit mehr Tempo zurück. Doch Rennes sammelte sich schnell und hielt wieder engagiert dagegen, während Mbappé und Hakimi nach einer knappen Stunde ins Spiel kamen. Doch es wurde erneut nur auf der anderen Seite gefährlich. Wieder war es Truffert, dessen Pass Traoré per Flachschuss zur verdienten Führung veredelte (65.).
Wer jetzt dachte, dass PSG seine Offensiv-Maschine anwirft, sah sich getäuscht. Es blieb dabei, dass das letzte Drittel in Rennes Hälfte meistens Sperrzone für Neymar, Messi und Co. blieb. Ein Schuss von Bernat, den Mandanda parierte, blieb noch die beste Möglichkeit. Selbst in der Schlussphase hatten die Hausherren stets die Kontrolle und vergaben bei einem Konter in der Nachspielzeit gar noch das mögliche 2:0.
Für Paris St. Germain geht es in der Ligue 1 erst am 29. Januar gegen Stade Reims weiter. Eine Woche zuvor steht das Pokalspiel bei US Pays de Cassel an.