2. Bundesliga (D)

Rückhalt Gersbeck lobt Karlsruher Abwehrarbeit

KSC-Stammkeeper nach vier Monaten Pause wieder Rückhalt

Rückhalt Gersbeck lobt Abwehrarbeit: "So können wir zu null spielen"

Wieder Rückhalt des KSC: Stammkeeper Marius Gersbeck.

Wieder Rückhalt des KSC: Stammkeeper Marius Gersbeck. IMAGO/Zink

Schon in der vergangenen Saison hatte Christian Eichner mal einen verbalen Pflock eingerammt, als er festlegte, dass der eigentlich am Handgelenk verletzte Stammkeeper der Karlsruher erst dann operiert wird, wenn der KSC den Klassenerhalt gesichert habe. Ziemlich genau so kam es - am 10. April spielten die Badener 2:2 in Paderborn und packten nach des Trainers Ansicht genügend Punkte zwischen sich und die Abstiegsränge.

Comeback nach vier Monaten

Vier Tage später wurde Gersbeck operiert - die Ausfallzeit wurde Mitte April mit rund zwei bis drei Monaten beziffert. Sein Comeback am Freitag bei der SpVgg Greuther Fürth feierte er fast exakt vier Monate später - und erlebte dabei einen relativ ruhigen Abend. Einen, wie er dem 27-jährigen Berliner gefällt. "Ich muss nicht im Mittelpunkt stehen, ich will Spiele gewinnen", sagte er nach dem 1:1.

Mit dem Gewinnen hat es bei den Karlsruher bisher noch nicht geklappt. Im Gegenteil. In den ersten beiden Zweitligaspielen erlebte der KSC zum Auftakt ein 0:5 in Paderborn und verpatzte auch die Heimpremiere gegen Aufsteiger Magdeburg (2:3). Mit Gersbeck im Tor gab es nun die ersten Punkte, aber Eichner wollte den Torwartwechsel schon vor dem Spiel nicht all zu hochhängen.

Karlsruher Saisonstart

Gersbecks Comeback sei eine "sehr positive Nachricht für uns alle", so der KSC-Coach, wollte dies aber nicht als Kritik an Ersatzkeeper Kai Eisele verstehen, der in beiden Spielen die kicker-Note 4 erhielt. Vielmehr helfe es seiner Mannschaft einfach, wenn im Tor "einer der besten Torhüter der Liga" stehe.

Gersbeck sieht Fortschritte im Defensivverhalten

Der Gelobte sah mit der Partie in Fürth entscheidende Fortschritte. "Hauen wir uns so in die Zweikämpfe, dann stehen wir sicher, können so zu null spielen und auch mal wieder gewinnen." Zum Beispiel am Samstagnachmittag, wenn sich der SV Sandhausen nach 50 Kilometern Anreise im Wildpark vorstellt.

bst

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