Erstmals seit Anfang März stand die Elf von Trainer Jesse Marsch in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Von Beginn an zeigte der Titelverteidiger, dass nicht mit ihm zu spaßen war. In der 19. Minute war es dann so weit: Per Freistoß von links traf Szoboszlai sehenswert zum 1:0.
Bitteres Eigentor bringt die Vorentscheidung
Nur zwei Minuten später machte der österreichische Zweitligist aus Lustenau den Salzburgern das Spiel auch noch leicht: Keeper Eres spielte erst einen Fehlpass, der bei Hwang landete. Der Südkoreaner schnappte sich die Kugel und zog nach außen, von wo er flach in den Strafraum gab. Bei der eigentlich harmlosen Hereingabe verschätzte sich Lustenaus Nummer eins auch noch schwer und überraschte so Abwehrspieler Sturmberger - der unglücklich ins eigene Netz traf. Mit 2:0 ging es dann auch in die Kabinen.
Salzburg macht munter weiter
Auch nach der Pause war das Bild unverändert. Kurz nach Wiederanpfiff durfte Szoboszlai ungestört auf Okafor flanken. Der Offensivmann nahm die Kugel in aller Ruhe an und traf aus kurzer Distanz per Volley (53.).
Nach etwas mehr als einer Stunde war dann wieder Hwang im Spiel. Ashimeru tankte sich durchs Mittelfeld und spielte einen Doppelpass mit dem ehemaligen Hamburger. Aus gut 18 Metern vollendete Ersterer dann zum 4:0.
Adeyemi assistiert beim Schlusspunkt
Den Schlusspunkt setzten zwei Joker. Der gebürtige Münchner Adeyemi gab von links scharf an den Fünfmeterraum, wo Feyrer klären wollte, aber Koita gegen den linken Oberarm schoss. Von dort aus ging der Ball durch die Beine von Schlussmann Eres zum 5:0 ins Tor.
Dank des deutlichen Erfolges feierten die Salzburger, nun siebenmaliger Gewinner des ÖFB-Cups, also den ersten Titel der Saison. In der Liga geht es für die Mozartstädter, die dank des Punktabzuges für den LASK als Tabellenführer in die Meisterrunde gehen, am 3. Juni gegen Rapid Wien weiter.