Donezks Trainer Igor Jovicevic ließ sein Team nach dem 4:1 gegen RB Leipzig unverändert, somit spielte vorne auch der lange von Leverkusen umworbene Mudryk.
Celtic-Coach Ange Postecoglou wechselte im Vergleich zur 0:3-Niederlage beim Königsklassen-Auftakt gegen Titelverteidiger Real Madrid zweimal: Haksabanovic und Furuhashi begannen anstelle von Giakoumakis und Abada.
Celtic belohnt sich früh - Ausgleich aus dem Nichts
Celtic war mit Anpfiff sofort voll da und dominierte. Schachtar-Keeper Trubin musste gegen Furuhashi früh zweimal parieren (2., 6.). In der zehnten Minute war der Torhüter dann machtlos: Bondanenko grätschte nach einem Ballverlust von Mudryk und dem folgenden Konter unglücklich ins eigene Tor.
Die Führung war hochverdient, fast legte Celtic noch in der Anfangsviertelstunde nach. Furuhashi verpasste nach einem Trubin-Fehler knapp den Ball (16.). Doch die Glasgower vergaben in der Folge Chancen, was sich rächte: Mudryk wuchtete die Kugel mit dem ersten Torschuss seines Teams zum Ausgleich unter die Latte (29.). Ab diesem Zeitpunkt kippte das Spiel, Hart verhinderte gegen Shved (38.) gar das 1:2 aus schottischer Sicht.
CL, 2. Spieltag: Der Mittwoch
Mit Wiederanpfiff war erneut Trubin gefordert, er bereitete sich nach einem Schuss Jotas etwas selbst Probleme (46.). Diese hatten beide Teams im Vergleich zum ersten Durchgang anschließend im Spiel nach vorne, das Niveau der Partie sank, seltene Leckerbissen wie Jotas Solo (58.) führten ebenso nicht zu gefährlichen Abschlüssen.
Celtic lässt Hochkaräter aus
Celtic war trotz allem klar überlegen und hätte sich belohnen können, jedoch war Trubin gut aufgelegt und sowohl Giakoumakis (85.) als auch Maeda (89.) vergaben Großchancen. Es blieb beim 1:1. Donezk, das übrigens in der 18. Minute nach einem Kontakt Taylors gegen Shved einen Elfmeter hätte bekommen können, sicherte sich erneut Zählbares. Dabei fanden die Ukrainer im Spiel weitgehend kaum statt.
Celtic gastiert am Sonntag (13 Uhr) in der schottischen Liga beim FC St. Mirren, Schachtar darf bei Metalist Charkiw erst am 1. Oktober wieder ran. Am 5. Oktober reisen die Ukrainer dann zu Real Madrid (21 Uhr), kurz zuvor spielt Celtic bei RB Leipzig (18.45 Uhr)