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Terodde trifft, Ouwejan sammelt Spielpraxis

Schalke: Verletztenliste bleibt lang

Terodde trifft, Ouwejan sammelt Spielpraxis

Simon Terodde erzielte das erste Tor bei Schalkes 2:0-Erfolg gegen die VVV Venlo.

Simon Terodde erzielte das erste Tor bei Schalkes 2:0-Erfolg gegen die VVV Venlo. IMAGO/RHR-Foto

Dauerbrenner wie Moritz Jenz, Rodrigo Zalazar, Marius Bülter und Ralf Fährmann kamen am Freitag nicht zum Einsatz, sie absolvierten eine Ersatzeinheit. Durch Länderspielabstellungen - unter anderem Alex Kral und U21-Debütant Henning Matriciani - waren zusätzlich ein paar Plätze im Schalker Kader für das Testspiel gegen VVV Venlo freigeworden. Trainer Thomas Reis hätte gegen den niederländischen Zweitligisten gerne vielen Spielern Einsatzzeit gegönnt, die in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt ausgefallen waren, doch dieses Vorhaben scheiterte.

Weiterhin viele Verletzte bei Schalke

Die Verletztenliste ist immer noch sehr lang. Tim Skarke fällt wegen Problemen an der Fußsohle weiter aus, eine Rückkehr des Winterzugangs ist nicht in Sicht. Sepp van den Berg, der schon mal kurz vor einem Comeback gestanden hatte, kann nach seiner im Oktober erlittenen Fußverletzung immer noch nicht eingesetzt werden. Auch Jere Uronen (muskuläre Probleme) und Kapitän Danny Latza (nach Muskelfaserriss) waren nicht dabei. Alle Genannten werden vermutlich auch noch nächste Woche gegen Bayer Leverkusen fehlen. Bei Dominick Drexler (Muskelfaserriss) deutet sich zumindest ein baldiger Einstieg in den Trainingsbetrieb an. Bei Marcin Kaminski (Hexenschuss) muss man abwarten.

Terodde trifft nach monatelanger Flaute

Die einzigen aktuellen Stammspieler im Testspiel-Aufgebot waren Maya Yoshida (zur Pause ausgewechselt) und Michael Frey (zur Pause eingewechselt). Gut war der Test für Spieler wie Tobias Mohr, Niklas Tauer und Leo Greiml, die sich im Bundesliga-Alltag allenfalls mit untergeordeneten Rollen zufriedengeben müssen und sich gegen VVV zwar nicht aufdrängen, aber immerhin präsentieren konnten. Unterm Strich standen zwei Spieler aus der Schalker Anfangsformation besonders im Blickpunkt: Thomas Ouwejan und Simon Terodde.

Ouwejan, den zuletzt Adduktorenprobleme plagten, kann jegliche Form von Spielpraxis gebrauchen, um Fitness und Sicherheit in Bezug auf seinen Körper zurückzuerlangen. Der Niederländer agierte gegen seine Landsleute als Linksverteidiger, blieb aber weitgehend unauffällig. Reis wechselte ihn in der Halbzeit aus.

Terodde machte das, was ihm in der Bundesliga seit November nicht mehr gelungen ist - ein Tor. Sein sehenswerter Volleytreffer nach Mohrs Vorlage (16.) brachte das frühe 1:0, U23-Rechtsverteidiger Steven van der Sloot besorgte sechs Minuten später den 2:0-Pausenstand. Es war gleichzeitig das Endresultat.

TL