Bundesliga (D)

Schalke News | Jere Uronen kommt dazu, Heekeren reist ab

S04 leiht neuen Linksverteidiger aus

Schalke: Uronen kommt dazu, Heekeren reist ab

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Aus Schalkes Trainingslager in Belek (Türkei) berichtet Toni Lieto

Mit Stade Brest steckt Jere Uronen im Abstiegskampf der 1. französischen Liga, Stammkraft ist der Finne dort aber nicht (sechs Einsätze, davon dreimal als Einwechselspieler). Nun leiht ihn Schalke 04 aus, damit der 28-Jährige den Bundesliga-Letzten bei der Aufholjagd unterstützen kann.

Offenbar nicht gut genug für einen Abstiegskandidaten in der Ligue 1, aber ein neuer Hoffnungsträger beim FC Schalke? Die Gelsenkirchener sehen darin keinen Widerspruch. Möglicherweise, so die Einschätzung, habe es zwischen dem Linksverteidiger und Brest nicht so gut funktioniert.

Dass Uronen grundsätzlich Erstliga-Niveau mitbringt, habe er zuvor über einen längeren Zeitraum in Belgien beim KRC Genk bewiesen. Hier stand er von 2016 bis zum Wechsel nach Brest 2021 unter Vertrag. Außerdem hat Schalkes Kaderplaner Andre Hechelmann den Spieler schon länger auf dem Radar.

Schalke hat eine Kaufoption, die auch im Abstiegsfall gelten würde

Der europapokalerfahrene Abwehrspieler wird am Freitag in Belek erwartet, dort stehen dann die medizinischen Untersuchungen auf dem Programm. Mit Uronen waren sich die Schalker schon länger einig, bis Mittwochabend war aber nicht klar, ob Brest dem Transfer zustimmen würde. Als grünes Licht kam, konnten die Gelsenkirchener sofort mit der konkreten Umsetzung beginnen.

Uronen wird bis Saisonende ausgeliehen, nach kicker-Informationen sichert sich Schalke 04 eine Kaufoption, die sowohl im Abstiegsfall als auch bei Klassenerhalt gelten würde.

Bei Heekeren wird ein Kreuzbandriss befürchtet

Während die Schalker am Freitag Uronen im türkischen Küstenort erwarten, müssen sie sich von Justin Heekeren verabschieden. Der Torwart fliegt zurück nach Deutschland. Er hatte am Donnerstag im Trainingsspiel als Feldspieler ausgeholfen und war bei einem Klärungsversuch mit dem rechten Knie umgeknickt. In Deutschland soll eine MRT Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben, sogar ein Kreuzbandriss muss befürchtet werden.