0:2 gegen den Hamburger SV, 0:3 in Heidenheim - der Start für den Aufsteiger im deutschen Unterhaus ging daneben. Jetzt taucht Hertha (Sonntag, 18.01 Uhr, LIVE! bei kicker) in Braunschweig auf. "Ein ganz erfahrenes und spielstarkes Team", so Schiele am Freitag. "Mit dem neuen Trainer kommt aber auch eine neue Herangehensweise", kann er die Berliner nicht ganz genau einschätzen.
Sein Team dagegen schon. "In Heidenheim hat beim Torabschluss, im Gegensatz zum Heimspiel gegen den HSV, die Überzeugung gefehlt. Das werden wir am Sonntag anders angehen", gibt Schiele die Marschroute gegen den Bundesligisten vor. Und "wenn der Ball dann mal im Netz landet, wird der Knoten auch platzen", ist sich Schiele sicher.
Der Knoten sollte auch platzen, wenn nicht wie in der vergangenen Saison gleich in Runde eins Schluss sein soll. Da schied die Eintracht gegen den HSV aus (1:2).
Mit welcher Elf Schiele Hertha in die Knie zwingen will, steht noch nicht ganz fest. "Wir haben in den ersten Partien mit derselben Formation gespielt. Es gibt einige Jungs, die hinten anstehen und mit den Hufen scharren. Von daher kann es schon sein, dass mit Blick auf Sonntag ein paar Wechsel vollzogen werden."
Hoffmann? Oder doch Fejzic?
Auch im Tor? Ron-Thorben Hoffmann (23) hat sich vor allem in Heidenheim (kicker-Note 2,5) nichts zuschulden kommen lassen, dennoch könnte der zuletzt aufgrund von Corona ausgefallene Jasmin Fejzic (36) wieder zwischen die Pfosten rücken. "Wir haben uns heute auch mit Jasmin unterhalten. Er hat im Training einen guten Eindruck gemacht und viel Präsenz mitgebracht, war ja aber auch etwas mehr als eine Woche raus. Wir schauen morgen noch mal, wie er sich nach dieser Woche fühlt", sagte Schiele.