Bundesliga (D)

Schlägt Bochum gegen Frankfurt zu? "Höllisch aufpassen!"

Bundesliga-Schlusslicht will erstmals zupacken

Schlägt Bochum gegen Frankfurt zu? "Da muss man höllisch aufpassen!"

Gibt die Richtung vor - und zwar zum erhofften ersten Saisonsieg: Bochums neuer Trainer Thomas Letsch.

Gibt die Richtung vor - und zwar zum erhofften ersten Saisonsieg: Bochums neuer Trainer Thomas Letsch. IMAGO/Team 2

Die personelle Lage in Bochum hat sich vor dem Heimspiel gegen die seit vier Pflichtspielen ungeschlagene Frankfurter Eintracht noch ein klein wenig verschlechtert. Neben Takuma Asano (Innenbandriss), Paul Grave (Schulter-Operation), Lys Mousset (krank) und Dominique Heintz (muskuläre Probleme), für den ein Einsatz laut Cheftrainer Thomas Letsch noch zu früh käme, hat sich kurzfristig auch noch Kevin Stöger abgemeldet. "Kevin ist mit Erkältunssymptomen raus gewesen, da ist mehr als ein großes Fragezeichen. Auch, weil es ihm so schlecht geht, dass wir wenig Hoffnung auf einen Einsatz am Samstag haben."

Davon unterkriegen lässt sich der VfL-Coach aber nicht, zumal er in Konstantinos Stafylidis einen erfahrenen Rückkehrer für mehr erwünschte Kompaktheit einsetzen kann: "Er ist ein Spieler, den wir brauchen - aggressiv, flexibel. Das sind seine Stärken, das tut uns gut."

Letschs Team will sich "nicht mehr so präsentieren"

Darüber hinaus erhofft sich der Nachfolger von Thomas Reis von seinen Schützlingen, dass sie den aus seiner Sicht "desolaten Auftritt" beim 0:4 in Leipzig vergessen lassen und mit Grundtugenden den Karren aus dem Dreck ziehen. "Wir wollen allen im Stadion zeigen, dass wir uns nicht mehr so präsentieren", sagte der 54-Jährige klipp und klar. "Wir wollen die Fans schnell hinter uns bringen."

Und das eben ohne Stöger, bei dem am Donnerstagnachmittag der Verein offiziell einen positiven Test auf Covid-19 mitgeteilt hat und der natürlich sportlich auf dem Feld schmerzlich vermisst werden wird: "Kevin fordert die Bälle, kann die entscheidenden Pässe spielen. Ihn eins zu eins zu ersetzen, das geht nicht. Da muss man sein Spiel dann etwas anpassen. Die Idee dafür haben wir aber."

Dass das gegen die zuletzt zweimal in der Liga siegreiche Eintracht, die damit oben wieder ranschnuppert, kein Zuckerschlecken wird, sei auch klar. Letsch erkennt eine hammerharte Aufgabe: "Sie werden hier auch zwischen den beiden Champions-League-Spielen alles geben. Wir müssen bei 100 Prozent sein. Außerdem sind sie im Umschaltspiel sehr gefährlich. Da muss man höllisch aufpassen!"

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mag

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