2. Bundesliga (D)

Heidenheim-Coach Schmidt warnt: "Der HSV ist angefixt"

Wiedersehen mit Ex-Stürmer Glatzel

Schmidt warnt: "Der HSV ist angefixt"

Heidenheims Chefcoach Frank Schmidt trifft seinen Ex-Stürmer Robert Glatzel wieder.

Heidenheims Chefcoach Frank Schmidt trifft seinen Ex-Stürmer Robert Glatzel wieder. IMAGO/Eibner

Das Team von Cheftrainer Frank Schmidt steht nach zwei Spielen in der Liga und dem Einzug in die 2. DFB-Pokalrunde (2:0 in Illertissen) mit weißer Weste und ohne Gegentor da. Nun geht es am Samstag zum Aufstiegstopfavoriten HSV (13 Uhr, LIVE! bei kicker). 

Negele fällt mit Bänderriss aus

Personell kann Schmidt fast aus dem Vollen schöpfen. "Bis auf Christopher Negele, der sich beim U-19-Spiel einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat, sind heute alle im Training", berichtete der FCH-Trainer auf der Spieltags-Pressekonferenz.

Sonderheft

Ein Wiedersehen gibt es für Schmidt mit seinem ehemaligen Schützling Robert Glatzel, der von 2017 bis 2019 in Heidenheim spielte und mittlerweile sehr erfolgreich für den HSV auf Torejagd geht. Die Entwicklung des 28-Jährigen beim HSV freue ihn, betonte Schmidt. "Er hatte nicht gerade viele Chancen in den ersten Spielen, aber ihm reicht dieser eine Ball und dann ist er da und macht die Tore. Aber morgen ist es unsere Aufgabe, ihn aus dem Spiel zu nehmen."

"Sie gehen immer wieder hohe Risiken ein"

Und natürlich nicht nur den Torjäger. Schmidt analysiert die Hanseaten: "Der HSV versucht sehr dominant zu spielen. Dabei setzen sie auf viele Positionswechsel, auf ein flaches Aufbauspiel und gehen dabei immer wieder hohe Risiken ein. Das hat man gerade in dem Spiel gegen Braunschweig (2:0, d. Red.) gesehen. Sie hatten sehr viele Ballverluste und waren extrem anfällig für Konter. Wenn Braunschweig da mehr Effizienz gezeigt hätte, hätte es auch anders ausgehen können."

Podcast
Podcast
Saison 2001/02: Seuchen- oder Traumsaison?
51:48 Minuten
alle Folgen

Heidenheims Coach schränkt aber auch ein: "Da muss man fairerweise sagen, dass es bei unserem Spiel gegen Braunschweig (3:0, d. Red.) auch nicht anders war. Es waren ähnliche Spiele, aber sowohl wir als auch der HSV haben letztendlich die Tore gemacht. Auch das Spiel gegen Rostock war sehr schwer zu spielen. Der HSV hat 0:1 verloren und wir konnten mit 1:0 gewinnen. Das ist in zwei Spielen jetzt erst einmal der Unterschied, aber wir stellen uns darauf ein, dass der HSV ein Stück weit angefixt ist. 

mas

Wo sich etwas geändert hat und wo nicht: Die Kapitäne der Zweitligisten