2. Bundesliga (D)

Alois Schwartz und die "up and downs"

Sandhausens Coach feierte den Klassenerhalt im eigenen Keller

Schwartz und die "up and downs"

Alois Schwartz möchte mit dem SVS in der Tabelle weiter nach oben klettern.

Alois Schwartz möchte mit dem SVS in der Tabelle weiter nach oben klettern. IMAGO/foto2press

Zwischen Trauer und Freude bewegte sich der SV Sandhausen am vergangenen Wochenende. Zunächst hingen die Köpfe nach dem Last-Minute-Gegentor von Simon Terodde zum 1:2 im Heimspiel gegen den FC Schalke 04. Keine 20 Stunden später wich die Trauer der Freude. Erneut war ein später Treffer für den Stimmungsumschwung zuständig: Albers köpfte für Jahn Regensburg in der 88. Minute den Ausgleichstreffer in Dresden und hielt damit nicht nur den Jahn in der Liga, sondern auch den SVS. Sandhausens Trainer Alois Schwartz, dessen Vertragsverlängerung ebenfalls am Freitag veröffentlicht wurde, schaute das Spiel alleine in seinem Keller, um "seine Ruhe zu haben".

Wenn Paderborn ihre Linie beibehält, dass sie Zuhause nicht so gut sind, können wir da auch was holen.

Alois Schwartz

Nach den "up und downs" am Wochenende ist am Hardtwald inzwischen wieder Ruhe eingekehrt und der Fokus auf das kommende Spiel in Paderborn gerichtet. Die Ostwestfalen sind laut deren Trainer eine Mannschaft, die "frisch, fromm, fröhlich und frei nach vorne spielt". Dennoch ist Schwartz auch die Schwäche des Siebten des Tableaus. bekannt: Der SCP gewann von seinen 16 Heimspielen erst drei und steht in der Heimtabelle auf Rang 15. "Wenn Paderborn seine Linie beibehält, dass sie Zuhause nicht so gut sind, können wir da auch was holen", erklärte der 55-Jährige auf der Pressekonferenz.

Trotz des schon sicheren Klassenerhalts, der nach einer schwachen Hinrunde (nur 14 Punkte und Tabellenvorletzter) überraschend "früh" eingetütet wurde, habe der SVS noch Ziele. "Wir haben noch Platzierungen zu erreichen, die uns im DFB-Pokal in eine andere Ausgangsposition bringen", gibt Schwartz die Marschroute für die beiden letzten beiden Saisonspiele aus.

Koul und Seufert fallen aus

Bei diesem Unterfangen muss der Coach neben den langzeitverletzten Akteuren am Freitag auch auf den rotgesperrten Alou Kuol und Nils Seufert, der sich am Sprunggelenk verletzt hatte, verzichten. Dafür werden aber unter anderem Cebio Soukou und der wiedergenesene Marcel Ritzmaier zurückkehren.

kon

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