Bundesliga (D)

Schwarz will sich von Bayers Krise nicht blenden lassen

Hertha peilt ersten Heimsieg an - Rogels Geduldsprobe

Schwarz will sich von Bayers Krise nicht blenden lassen

Blickt etwas optimistischer drein nach dem ersten Dreier: Hertha-Coach Sandro Schwarz.

Blickt etwas optimistischer drein nach dem ersten Dreier: Hertha-Coach Sandro Schwarz. IMAGO/Nordphoto

Dass Hertha BSC und Bayer Leverkusen als Tabellennachbarn im unteren Drittel der Tabelle stehen, war vor der Saison so nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Immerhin konnten die Berliner am zurückliegenden Spieltag den ersehnten ersten Saisonsieg einfahren. Laut Trainer Sandro Schwarz hat sich dadurch die Stimmung aber nicht verändert. "Es ist wichtig, dass wir alle weiter eng zusammenstehen. Es ist keine lockere Stimmung, sondern wir sind alle fokussiert."

Zumindest dürfte die Atmosphäre in der Hauptstadt besser sein als bei Bayer 04 Leverkusen, die am Mittwoch mit dem 0:1 bei Club Brügge bereits ihr sechstes Saisonspiel verloren haben. Davon will sich Schwarz aber nicht blenden lassen. "Wir wissen, dass die Leverkusener eine sehr gute individuelle Qualität und hohe Schnelligkeit haben, gerade im vorderen Bereich", betonte der 43-Jährige, der folgende Herangehensweise von seinem Team gegen die offensivstarke Werkself erwartet: "Für uns wird es wichtig sein, diese Situationen aktiv zu verteidigen und dass wir Räume in unserem Positionsspiel und im Umschaltverhalten finden."

Neuzugang Rogel muss sich wohl gedulden

Große Veränderungen in der Startelf dürfte es nach dem 2:0 beim FC Augsburg nicht geben. Auch wenn Last-Minute-Neuzugang Agustin Rogel nun zur Verfügung stehen würde. "Unsere Innenverteidiger haben am Sonntag einen guten Job gemacht, auch Marton nach seiner Einwechslung. Da müssen wir uns bis Samstag entscheiden."

Das gleiche gilt auch für den Angriff. Dort drängten sich Marco Richter und Davie Selke nach ihren Einwechslungen mit Tor und Vorlage auf. "Es ist wichtig, wie die Jungs mit ihrer Rolle am Spieltag umgehen. Das ist ein wichtiger Faktor einer Gruppe. Konkurrenz ist gut, das tut uns gut", unterstrich der Coach.

Der Einsatz von Stürmer Stevan Jovetic ist dagegen noch fraglich, wie Schwarz erklärte: "Er hat am Mittwoch individuell trainiert, der Plan ist, dass er heute einsteigt. Wir schauen, wie es sich bei ihm bis Samstag entwickelt."

Jannis Klimburg

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