Es wird keine interkontinentale Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2030 geben, dass gaben der spanische RFEF und der portugiesische Fußballverband FPF bekannt. Wie übereinstimmende spanische Medien berichten, sei man übereingekommen, das Turnier lieber ausschließlich auf europäischem Boden auszutragen.
Ursprünglich wollten sich die beiden iberischen Verbände gemeinsam mit Marokko um die Ausrichtung der sogenannten "Jahrhundert-WM" bemühen, aber bereits im Februar stieß dieses Vorhaben bei UEFA-Präsident Aleksander Ceferin auf Gegenwind, der es präferierte, die Weltmeisterschaft ausschließlich auf UEFA-Gebiet auszutragen.
Die beiden Länder hatten sich bereits um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2018 bemüht, damals allerdings gegen Russland den Kürzeren gezogen. Konkurrenz aus Europa bekommen die Iberer dabei aus Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Serbien, die sich ebenso gemeinsam bewerben wollen, wie England, Nordirland, Schottland, Wales und Irland. 100 Jahre nach dem ersten Turnier in Uruguay könnte der härteste Kontrahent um das Turnier die gemeinsame Bewerbung von Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay sein.