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Und immer wieder Liverpool
Was waren die furiosesten Comebacks der Sportgeschichte? Eine Auswahl von Baseball bis Tennis, von Fußball bis Segeln - mit einem vorschnellen Stadionsprecher und legendären "Hi, ha, ho"-Gesängen. Getty Images/imago images
Nach einer 13-Minuten-Tor-Gala lag Borussia Dortmund 2017/18 nach der ersten Halbzeit 4:0 in Führung, die Fans feierten ihr Team überschwänglich. Doch die Königsblauen bewiesen Comeback-Qualitäten. Guido Burgstaller (61.) und Amine Harit (65.) verkürzten in einem 90-minütigen Spektakel zunächst auf 2:4, dann sah Aubameyang (72.) Gelb-Rot. Danach trafen noch Daniel Caligiuri (86.) und Naldo (90.+4). Schalke verkaufte anschließend "Derbysieger"-T-Shirts... Getty Images
Da bahnte sich eine Überraschung an. Steffi Graf kassierte im dritten Satz das zweite Break zum 1:4, ihre Gegnerin Jana Novotna sah wie die sichere Siegerin aus und führte bei eigenem Aufschlag 40:30, sie hatte also Spielball zum 5:1. Doch die Partie kippte. Novotna verschlug plötzlich einfachste Bälle, Graf siegte mit 6:4 und sagte: "Ich war in den ersten Sekunden sehr glücklich. Dann sah ich sie..." Novotna weinte bei der Siegerehrung in den Armen der Herzogin von Kent. Getty Images
Speziell in der Ära Rehhagel schaffte der SV Werder Bremen die ein oder andere nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd. In der 2. Rundes des UEFA-Cup der Saison 1987/88 gingen die Hanseaten mit einem 1:4 im Gepäck in das Rückspiel gegen Spartak Moskau, egalisierten das Ergebnis und gewannen nach Verlängerung letztlich mit 6:2. Ein Jahr später ging es im Europapokal der Landesmeister gegen Dynamo Berlin. Nach einem 0:3 im Hinspiel wurde der DDR-Meister im Weserstadion mit 5:0 besiegt. In der Spielzeit 1993/94 lag der SVW in der Champions League im Heimspiel gegen den RSC Anderlecht mit 0:3 zurück. Das große Comeback starteten die Werderaner in der 66. Minute - am Ende hieß es 5:3 für den amtierenden deutschen Meister. imago images
Wenn nicht einmal mehr die Protagonisten daran glauben, ist ein Spiel praktisch verloren. Als Ilkay Gündogan beim Stand von 1:2 im Champions-League-Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Malaga (Hinspiel: 0:0) ausgewechselt wurde, vergrub er sein Gesicht im Trikot. "In diesem Moment habe ich auch nicht mehr daran geglaubt, dass wir das hier noch drehen könnten", gab er später zu. Dann erlebte er gemeinsam mit knapp 65.000 BVB-Fans eine "Explosion der Gefühle", weil Marco Reus (90.+1) und Felipe Santana (90+2.) per Doppelschlag in der Nachspielzeit den Spieß umdrehen. Getty Images
"Mein Ego war verletzt. Ich musste etwas tun" - was Jimmy Connors im Achtelfinale von Wimbledon 1987 gegen Mikael Pernfors tatsächlich tat, war nicht weniger als die größte Aufholjagd im Herrentennis. Der Schwede führte mit 6:1, 6:1, 4:1 (mit Doppelbreak), ehe Connors ein Fabel-Comeback hinlegte und nach 3:39 Stunden in fünf Sätzen sensationell gewann. Sein Erfolgsrezept: "Ich bin wie ein altes Auto. Früher habe ich sofort in den fünften Gang geschaltet und bin mit Hochgeschwindigkeit durchs Match gerast. Jetzt schalte ich langsam höher - es geht nicht anders." Getty Images
Sein Auftritt beim Kontinentalvergleich war eigentlich durchwachsen gewesen, doch als der deutsche Golfer Martin Kaymer den entscheidenden Punkt zum 14,5:13,5 für das europäische Team mit einem Putt aus zwei Metern sicherstellte, avancierte er zum Helden. Sein Team hatte vor dem Schlusstag mit 6:10 zurückgelegen, am Ende fielen sie sich jubelnd in die Arme und im Medinah Country Cup bei Chicago brandete ohrenbetäubender Jubel unter den rund 5000 mitgereisten Anhängern aus Europa auf. Getty Images
Man war schon in Jubelstimmung, die Mützen mit der Aufschrift "Champions-League-Sieger 1999" lagen bereit. Doch nach 102 Sekunden, die einem Albtraum gleichkamen, wurden auf der Pressetribüne hunderte Texte gelöscht, die Mützenkiste verschwand wieder. Teddy Sheringham (90.+1) und Ole Gunnar Solskjaer (90.+3) hatten die Bayern aus allen Träumen gerissen. "Die zwei unglaublichsten Minuten des Fußballs", schrieb die englische Zeitung "The Sun". imago images
Niemand gab mehr einen Pfifferling auf die New England Patriots, als es tief in der zweiten Halbzeit 28:3 aus Sicht der Atlanta Falcons gestanden hatte. Doch Tom Brady war plötzlich unaufhaltsam, alles musste nun klappen - und alles klappte. Julian Edelman fing den Football auf unfassbare Weise, es war der "miracle catch". Viele Patriots-Fans hatten die Partie bereits frustriert verlassen. Sie verpassten damit das wohl größte Comeback der Football-Geschichte, denn in der Overtime holte sich Brady seinen fünften Ring. Getty Images
Gleich noch eine Geschichte aus der NFL: Am 25. Oktober 2015 verhilft der später zu den Minnesota Vikings gewechselte Quarterback Kirk Cousins den Washington Redskins zum größten Comeback der Franchise-Geschichte. Nachdem die Hauptstädter zur Halbzeit mit 0:24 gegen die Tampa Bay Buccaneers zurückliegen, spielt Cousins nach der Halbzeit groß auf und erreicht einen 31:30-Sieg. Auf dem Weg in die Umkleidekabine schreit der Spielmacher dann lauthals "YOU LIKE THAT?!" in eine laufende Kamera, was seit jeher als "Catchphrase" bekannt ist. imago images
Das schüttere Haar wehte im Wind, als Laurent Fignon sich ins Ziel quälte. "Il a perdu le Tour", sagte der TV-Kommentator über den Mann im Gelben Trikot: "Er hat die Tour verloren." Vor dem abschließenden Zeitfahren lag die Hoffnung der Franzosen noch 50 Sekunden vor dem US-Amerikaner Greg LeMond, der nach einem Jagdunfall mit 30 Schrotkugeln im Körper an den Start gegangen war. Seine Geheimwaffe war ein Triathlonlenker. Er siegte mit acht Sekunden Vorsprung - bis heute der knappste Triumph bei einer Tour de France. Getty Images
Das "Wunder von der Grotenburg". Uerdingen war nach einem 0:2 im Hinspiel und einem 1:3-Halbzeitrückstand praktisch ausgeschieden. Doch Dynamo-Torhüter Bernd Jakubowski musste verletzt raus, sein unerfahrener Stellvertreter Jens Ramme kassierte sechs Tore. "Es herrschte pure Angst", berichtete Dresdens Trainer Klaus Sammer, der seinen Job verlor. Ramme erhielt Morddrohungen. imago images
"It's never over until it's over" - dass dieser Satz eine gewisse Portion Wahrheitsgehalt enthält, unterstrich Timo Boll im Oktober 2017. Der 36-Jährige legte im Viertelfinale des World Cup in Lüttich, seinem selbst erklärten Lieblingsturnier, eine sensationelle Aufholjagd gegen den 14 Jahre jüngeren Lin Gaoyuan hin. Nach 0:2- und 1:3-Satzrückständen sowie der Abwehr von insgesamt acht Matchbällen triumphierte Boll noch mit 4:3. imago images
Ohne Mo Salah und Roberto Firmino ein 0:3 gegen den FC Barcelona aufholen, der auch noch die gesamte Mannschaft bei der Generalprobe schonen konnte? Wahrlich wenig sprach im Mai 2019 vor Liverpools Champions-League-Halbfinalrückspiel gegen Barca für Jürgen Klopps Elf. Doch knapp zwei magische Stunden später hatten die Reds tatsächlich 4:0 gewonnen - Salah-Vertreter Divock Origi traf doppelt, unter anderem nach einem Ecken-Trick von Trent Alexander-Arnold. picture alliance
Am Ende siegte das Geld gegen die Leidenschaft. 8:1 Siege lagen 2013 die Außenseiter aus Neuseeland vorne, als sie das Momentum verloren. Mit dem besseren Boot kam Oracle Punkt um Punkt heran. Im zwölften Rennen lag Neuseeland dann klar vorne, das Fernsehen rief schon zum Jubeln auf - doch wegen Zeitüberschreitung wurde das Rennen nicht gewertet. Oracle-Skipper James Spithill verlor danach nicht mehr. Getty Images
Der Meister FC Bayern führte auf dem Betzenberg 3:0 und 4:1. "Wir haben begonnen wie die Weltmeister", sagte Trainer Udo Lattek. Dann wurden die Bayern vom entfesselten FCK abgeschossen. Seppl Pirrung (3), Klaus Toppmöller, Ernst Diehl und Herbert Laumen (2) trafen siebenmal in 48 Minuten. Die Fans stürmten beim Abpfiff freudetrunken den Rasen, sie sangen: "Hi, ha, ho, die Bayern sind k.o.!" imago images
Zunächst sah es für Lasse Virén nach einem Albtraum in München aus: Der finnische Langstreckenläufer stürzte nach rund der Hälfte der Strecke. Das allerdings warf Virén nicht aus der Bahn - im Gegenteil: Er rappelte sich wieder auf, kämpfte sich nach ganz vorne und siegte letztlich sogar in Weltrekordzeit. Getty Images
Es war die Rückkehr des Königs. LeBron James hatte seiner Heimatstadt den Titel versprochen, und sein Wort gehalten - trotz eines 1:3-Rückstandes in der Finalserie. "Das Kind aus Akron ist wieder da", rief Radio-Kommentator John Michael in den letzten Sekunden von Spiel 7: "Genießen Sie es! Lassen Sie es wirken! Der unmögliche Traum ist wahr!" Getty Images
"Baseball's greatest miracle" nennen es die Amerikaner. Die seit 1918 titellosen Red Sox lagen im Halbfinale der MLB gegen den Erzrivalen aus New York aussichtslos 0:3 hinten. Dann gewannen sie drei Spiele, Pitcher Curt Schilling trug während der Pressekonferenz ein T-Shirt mit der Aufschrift "Why not us?". Die Red Sox gewannen auch das letzte Spiel, bei Ausschreitungen im Anschluss erschoss die Polizei die Studentin Victoria Snelgrove. "Ich würde Spiel 7 hergeben, wenn sie das wieder lebendig machen würde", sagte Outfielder Trot Nixon. Die Red Sox wurde später auch Meister. Getty Images
Nach einem 1:1-Hinspielremis im Signal-Iduna-Park reiste der BVB zu Ex-Trainer Jürgen Klopp nach Liverpool. An der Anfield Road sah die Tuchel-Elf lange Zeit wie der sichere Sieger aus, führte zwischenzeitlich mit 2:0 beziehungsweise 3:1. Die Borussia hatte allerdings nicht mit den Comeback-Fähigkeiten der Reds gerechnet: Philippe Coutinho verkürzte zunächst auf 2:3, Mamadou Sakho erzielte den Ausgleich, ehe Dejan Lovren in der 91. Minute das entscheidende 4:3 für den Premier-League-Vertreter markierte und Dortmund aus dem Wettbewerb warf. Getty Images
5:1 stand es in der zweiten Drittelpause für die DEG gegen den Erzrivalen. Der Stadionsprecher an der Brehmstraße wies freudig auf den Vorverkauf für ein zweites Final-Heimspiel hin. Voreilig, denn dann kam die Wende: Innerhalb von acht Minuten (48. bis 55.) drehten die Haie das Spiel auf 6:5. Zwei Tage später waren sie Deutscher Meister. imago images
Wie ein Tornado fegte der FC Barcelona in der Schlussphase des Rückspiels die Emporkömmlinge von Paris St. Germain vom Platz. 0:4 hatten die Katalanen das Hinspiel verloren und bis zur 88. Minute stand es "nur" 3:1 für Barca um die Superstars Lionel Messi und Neymar. Alles deutete auf das Weiterkommen von PSG hin, doch neun Minuten und 13 Sekunden sorgten für die sensationelle Wende zugunsten von Barca und den 6:1-Triumph. Als vierter Klub in der Europapokal-Geschichte schafften es die Katalanen, einen Vier-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufzuholen. Zuvor war dieses Kunststück nur Leixoes SC aus Portugal 1961 im Pokalsiegerwettbewerb, Partizan Belgrad (1984) und Real Madrid (1985) jeweils im UEFA-Cup gelungen. Getty Images
In der NHL-Spielzeit 1981/82 hatten die Edmonton Oilers die Konkurrenz in der Hauptrunde nahezu pulverisiert und mehr als 400 Tore erzielt sowie 111 Punkte eingefahren. Nachdem es in der ersten Play-off-Runde gegen die L.A. Kings nach den ersten beiden Partien der Best-of-five-Serie 1:1 gestanden hatte, führten die Oilers zu Beginn des Schlussdrittels in Spiel drei mit 5:0. Was dann folgte, ging als das "Miracle of Manchester" in die NHL-Geschichte ein: Nach Ende der regulären Spielzeit hatten die Kings ein 5:5 erkämpft und gewannen nach Verlängerung mit 6:5. Spiel vier gewann Edmonton mit 3:2, im entscheidenden Match behielt jedoch der Underdog mit 7:4 die Oberhand und eliminierte das wohl beste Team der NHL-Historie aus dem Wettbewerb. imago images
2017/18 zog die AS Roma zum ersten Mal in ein Champions-League-Halbfinale ein - und wie! Gegen den FC Barcelona machte sie die 1:4-Hinspielniederlage zuhause noch wett. Unter anderem trafen Daniele de Rossi und Matchwinner Kostas Manolas - beide hatten im Camp Nou noch Eigentore erzielt. imago images
Viel mehr Drama hätte das Endspiel des Final Four in Köln 2016 nicht bieten können - und das, obwohl 14 Minuten vor dem Ende praktisch alles gelaufen war: Kielce lag gegen Veszprem vermeintlich aussichtslos mit neun Toren zurück. Eigentlich eine sichere Kiste, doch die Polen gaben sich nicht auf, retteten sich ins Siebenmeterwerfen und bejubelten den Triumph. Getty Images
"Das soll uns eine Lehre für alle Zeiten sein", sagte Bundestrainer Joachim Löw konsterniert. 60 Minuten lang hatten die Berliner Zuschauer mit der Nationalmannschaft ein rauschendes Fußballfest gefeiert. Es stand 4:0, als eine historische Aufholjagd begann. Die Schweden kamen Tor um Tor heran, in der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Rasmus Elm das 4:4. Deutschland schüttelte sich - und wurde 2014 Weltmeister. Getty Images
Im Darts kann es manchmal schnell gehen, ein solches Comeback ist aber einzigartig: Mervyn King war im Darts-Masters-Finale 2014 schier auf und davon, führte mit 9:2. Doch James Wade gab sich nicht auf, biss sich zurück und überlebte satte acht Match-Darts. Wade warf zum Abschluss eine 135 herunter und entschied das Match mit 11:10. Getty Images
10.000 Flaschen Champagner sollten in Liverpool in den Tagen nach dem Spiel getrunken worden sein. Die Reds waren klinisch tot, als es mit einem 0:3 in die Halbzeit ging. Dann kam die Wende mit drei Toren in sechs Minuten und einer unglaublichen Parade von Torhüter Jerzy Dudek. "Sechs Minuten, die die Welt erschüttern", schrieb die englische Zeitung "Telegraph". Kapitän Steven Gerrard entschied sich gegen einen Wechsel zum Rivalen FC Chelsea: "Nach solch einem Spiel kann ich Liverpool nicht verlassen." Getty Images