2. Liga

Stripfing erhält die Lizenz für die 2. Liga

Klage stattgegeben

Stripfing erhält die Lizenz für die 2. Liga

Der SV Stripfing, hier im ÖFB-Cup-Duell mit dem LASK, hat die Zulassung für die 2. Liga erhalten.

Der SV Stripfing, hier im ÖFB-Cup-Duell mit dem LASK, hat die Zulassung für die 2. Liga erhalten. GEPA pictures

Nun also doch: Der SV Stripfing darf in die 2. Liga aufsteigen. Dem Klub aus der 2.000-Seelen-Gemeinde Weikendorf in Niederösterreich war die Lizenz für die Bundesliga zunächst nicht erteilt worden. Daraufhin reichte Stripfing eine Klage beim Ständig Neutralen Schiedsgericht ein, welches dem Begehren des Drittligisten am Dienstag stattgegeben hat.

Stripfing um Ex-Rapid-Trainer Trainer Goran Djuricin kürte sich in der Regionalliga Ost zum Meister und fixierte damit den Aufstieg, der nun auch rechtlich durch ist. Das Ständige Neutrale Schiedsgericht, ein Schiedsgericht gem. §§ 577 ff ZPO, unter dem Vorsitz von Mag. Johann Guggenbichler sowie Dr. Clemens Völkl (als von der Österreichischen Fußball-Bundesliga genannter Beisitzer) und Dr. Peter Gatternig (als vom SV Stripfing genannter Beisitzer) hat am Dienstga nach einer mündlichen Verhandlung den entsprechenden Schiedsspruch gefällt. Stripfing darf also doch in der Saison 2023/2024 in der zweithöchsten Spielklasse antreten.

Die kicker-Elf des 29. Spieltags

Heimspiele am FAC-Platz

Das Schiedsgericht wertete - anders als die Bundesliga-internen Instanzen - die eingereichten Unterlagen des SV Stripfing dahingehend, dass eine ausreichende Zahl an Nachwuchsmannschaften - bestehend aus eigenen sowie Spielgemeinschaften - nachgewiesen worden ist.

Hinsichtlich der Anforderungen für die infrastrukturellen Voraussetzungen hat das Schiedsgericht ebenfalls festgestellt, dass die Voraussetzungen als erfüllt anzusehen sind. Seine Heimspiele wird Stripfing vorerst im Ausweichstadion am FAC-Platz austragen.

Drei Absteiger?

Mit Stripfings Zulassung für die 2. Liga wird auch der Abstiegskampf wieder spannend. Drei Spieltage vor dem Ende sind acht Teams noch nicht gerettet, darunter auch der Vorjahres-Absteiger aus der Bundesliga, die Admira. Neben Stripfing könnte es noch weitere Aufsteiger geben. Im der Regionalliga West spielt SW Bregenz noch um den Titel mit, in der Regionalliga Mitte hat aktuell der DSV Leoben in einem engen Meisterrennen die Nase vorne gegenüber den LASK Juniors.

mc