Bundesliga

Sturm-Hoch: "Es war ein goldener Oktober"

Ried tritt auf der Stelle

Sturm-Hoch: "Es war ein goldener Oktober"

Sturm durfte auch gegen Ried jubeln.

Sturm durfte auch gegen Ried jubeln. GEPA pictures

Sechs Siege, drei Unterschieden, null Niederlagen. So liest sich die Bilanz des SK Sturm Graz im Oktober 2022. Der 2:1-Sieg über die SV Ried vor ausverkauftem Haus rundete am Sonntag den nahezu perfekten Monat aus Sicht der Steirer ab. "Wir haben in den letzten Wochen bewiesen, dass wir einen sehr guten Kader und viel Selbstvertrauen haben", analysierte Jakob Jantscher, der seine Mannschaft gegen die Oberösterreicher per Elfmeter 1:0 in Führung gebracht hatte, nach dem Match am "Sky"-Mikrofon.

Bundesliga - 14. Spieltag

Cheftrainer Christian Ilzer stellte seiner Mannschaft trotz des Chancenwuchers gegen Ried ebenfalls ein positives Zeugnis aus: "Wir nehmen viel Selbstvertrauen mit. Es war ein goldener Oktober. Die Mannschaft ist nach einem Sieg nicht zufrieden. Sie ist hungrig und will weitere Erfolge." Schon am Donnerstag könnte Sturm den bislang größten Coup der laufenden Saison landen: Mit einem Unentschieden beim FC Midtjylland würden die Schwarz-Weißen in der Europa League überwintern, selbst Platz eins ist in Gruppe F noch in Griffweite.

Sturm droht Worst-Case-Szenario

"Wir strotzen vor Selbstvertrauen und werden versuchen, dort zu gewinnen", kündigte Jantscher vor dem Auswärtsspiel in Dänemark an. Allerdings droht Sturm auch ein Worst-Case-Szenario, würden die Grazer bei einer Niederlage sowie einem gleichzeitigen Heimsieg von Feyenoord Rotterdam über Lazio Rom angesichts des schwachen Torverhältnisses ihre Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit auf dem letzten Platz abschließen.

Die kicker-Elf des 14. Spieltags

Damit will man sich in der steirischen Landeshauptstadt aber trotz leichter Personalsorgen nicht beschäftigen. "Wir haben eine unglaubliche Bank, aber aktuell ein bisschen zu kämpfen mit angeschlagenen Spielern. Die Spieler sind im Rhythmus drinnen, international zu spielen", meinte Ilzer vor dem Alles-oder-nichts-Spiel bei Midtjylland.

Heinle: "Gibt keine größere Diskrepanz"

Während die Steirer am Donnerstag also auf die Fortsetzung der eigenen Siegesserie hoffen, musste Ried in Graz erstmals nach zuvor vier ungeschlagenen Spielen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. "Wenn man die Kräfteverhältnisse zwischen uns und Sturm vergleicht, gibt es keine größere Diskrepanz momentan", fand Christian Heinle schnell den Grund für die Pleite. "Trotzdem war der Auftritt von uns sehr ordentlich."

Selbst ein in Topform agierender Samuel Sahin-Radlinger konnte die Niederlage seiner Mannschaft letztlich nicht verhindern. Der Torhüter der "Wikinger" sprach nach dem Match von einer "verdienten Nummer" und fand angesichts der Tabellenkonstellation - Ried liegt aktuell nur auf dem vorletzten Platz - klare Worte: "Es ist natürlich extrem bitter. Die Tabellensituation ist alles andere als schön für uns." Am kommenden Samstag geht es für die Innviertler mit einem Heimspiel gegen Austria Klagenfurt weiter.

nf

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