Bundesliga

Sturms Ingolitsch nach langer Verletzungspause wieder bei "100 Prozent"

Mit Kreuzbandriss lange out

Sturms Ingolitsch nach langer Verletzungspause wieder bei "100 Prozent"

In der Regionalliga ist Sandro Ingolitsch bereits wieder am Ball.

In der Regionalliga ist Sandro Ingolitsch bereits wieder am Ball. GEPA pictures

Es war einer der unglücklichsten Momente seiner Karriere, als sich Sturm Graz-Profi Sandro Ingolitsch im März 2021 nach einem Foul des ehemaligen Austria Wien-Kickers Benedikt Pichler eine schwere Knieverletzung mit Kreuzbandriss zuzog und mehr als ein Jahr auf seine Rückkehr auf den Fußballplatz warten musste. Mittlerweile ist der 25-Jährige wieder zurück, darf zumindest in der Regionalliga Mitte für die Sturm Graz II wertvolle Einsatzminuten sammeln und soll ihnen helfen den Aufstieg in die 2. Liga perfekt zu machen. Beim Profiteam steht er zwar bereits im Mannschaftstraining, für einen Einsatz in der Bundesliga hat es aber bisher noch nicht gereicht. "Ich bin inzwischen endlich wieder bei 100 Prozent. Es war aber ein langer Weg dorthin. Ich bin zwar schon seit längerer Zeit wieder im Mannschaftstraining, trotzdem kann man die einjährige Pause nicht so schnell wegstecken", meint der Abwehrspieler auf der "Vereinsseite".

Qualifikationsgruppe - 28. Spieltag

"Seit einigen Wochen fühle ich mich aber sehr gut und kann behaupten wieder topfit zu sein", freut sich Ingolitsch nach der langen Verletzungspause endlich wieder bei vollen Kräften zu sein. 20 Pflichtspiele absolvierte der gebürtige Salzburger bislang für die "Blackies" aus der Steiermark und zählte in der Saison 2020/21 bis zu seiner Verletzung zum Stammpersonal unter Christian Ilzer. Dahin will er auch in der kommenden Spielzeit wieder: "Die Sturm Fans können sich auf den 'alten' Sandro freuen, der immer 100 Prozent gibt und alles für die Mannschaft und den Verein reinhaut. Außerdem freue ich mich sehr auf ein volles Stadion, weil ich tatsächlich in meinen fast zwei Jahren bei den Schwoazen nie vor der Nordkurve spielen konnte."

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Hoffen auf Europacup in der nächsten Saison

Am Weg zurück verlief für den Rechtsverteidiger aber nicht alles nach Plan, wie er verrät: "Die Genesungsphase ist leider immer mit Up and Downs verbunden, auch bei mir. Vorallem die Patellasehne hat mir Probleme bereitet und mich immer wieder etwas zurückgeworfen. Nichtsdestotrotz hab ich diese schwere Phase gut gemeistert und bin froh nach so einer schweren Verletzung schmerzfrei zu sein." In der Regionalliga konnte er bislang in fünf Spielen jeweils über die gesamte Spieldistanz mitmachen und feierte mit seiner Mannschaft dabei vier Siege. Als aktueller Tabellenführer hat man den Aufstieg in die 2. Liga klar im Visier: "Wenn wir unsere Leistung auf das Spielfeld bringen, führt kein Weg an uns vorbei."

Auch an Ingolitsch soll in Zukunft beim Profiteam kein Weg mehr vorbei führen. Beim Spiel gegen die SV Ried in der letzten Runde des Grunddurchgangs (2:2) reichte es zumindest schon zu einem Bankplatz, in der Meistergruppe stand er bisher aber noch nicht im Bundesligakader. Auch die internationalen Auftritte in der Europa League musste Ingolitsch aufgrund seiner Verletzung vom Fernseher aus verfolgen, in der kommenden Saison will er diese aber aktiv auf dem Platz erleben: "Mir persönlich hat es natürlich sehr wehgetan die Gruppenphase zu verpassen, weil die Spiele absolute Highlights waren. Momentan sind wir auf einem guten Weg das zu wiederholen, dürfen aber keinen Prozent nachlassen. Es würde mich natürlich sehr freuen nächste Saison mit den Schwoazen international auf dem Platz zu stehen."

ma