EM

Play-offs der EM-Qualifikation: Teams, TV, DFB-Gegner

Alles Wissenswerte zu den vier heutigen Duellen

Teams, TV, DFB-Gegner: Fragen und Antworten zu den EM-Play-offs

Wer wird denn nun der dritte EM-Gegner der DFB-Elf um Joachim Löw? Ungarn bewirbt sich mit Dominik Szoboszlai.

Wer wird denn nun der dritte EM-Gegner der DFB-Elf um Joachim Löw? Ungarn bewirbt sich mit Dominik Szoboszlai. Getty Images (2)

Was steht heute Abend auf dem Programm?

Am heutigen Donnerstag findet die EM-Qualifikation ihren Abschluss - 20 Monate nach ihrem Auftakt, zwölf nach der EM-Auslosung und fünf nach dem ursprünglich geplanten EM-Start. In vier Duellen (ohne Rückspiel) werden die letzten vier EM-Teilnehmer ermittelt:

Ungarn-Island (20.45 Uhr in Budapest)
Nordirland-Slowakei (20.45 Uhr in Belfast)
Serbien-Schottland (20.45 Uhr in Belgrad)
Georgien-Nordmazedonien (18 Uhr in Tiflis)

Warum ist das auch für die deutsche Nationalmannschaft relevant?

Der Sieger der Paarung Ungarn-Island landet 2021 bei der EM automatisch in der Gruppe F mit Frankreich, Portugal und Deutschland. Damit wird heute Abend nach langem Warten auch der dritte deutsche EM-Gruppengegner feststehen. Auf ihn trifft die DFB-Auswahl nach Duellen mit Frankreich (15. Juni) und Portugal (19. Juni) am 23. Juni 2021 (jeweils in München).

Mit wem bekommen es die anderen Play-off-Gewinner bei der EM zu tun?

Der Sieger der Partie Nordirland-Slowakei trifft bei der EM auf Spanien, Schweden und Polen; Serbien oder Schottland komplettieren die Gruppe mit England, Kroatien und Tschechien; Georgen oder Nordmazedonien jene mit den Niederlanden, der Ukraine und Österreich.

Ungarn oder Island - wer ist da Favorit?

Das lässt sich schwer sagen. Fakt ist: Die Ungarn um die Leipziger Peter Gulacsi und Willi Orban sowie Salzburgs aufstrebendes Talent Dominik Szoboszlai ("Das Spiel gegen Island ist das bisher größte meines Lebens") zeigte sich in diesem Jahr formstärker als Island, muss aber auf seinen positiv getesteten Nationaltrainer Marco Rossi und dessen Assistent Giovanni Constantino verzichten; der Ex-Bremer Laszlo Kleinheisler sitzt im kroatischen Osijek in Corona-Quarantäne. Die Isländer, die sich in Augsburg vorbereiteten und wie Ungarn eines der Überraschungsteams bei der EM 2016 waren, verlor seit der Corona-Unterbrechung vier von fünf Spielen, allerdings auch gegen namhafte Gegner (2x Belgien, England, Dänemark).

Was bieten die anderen drei Play-off-Duelle?

Schottland lechzt nach der ersten Turnierteilnahme seit der WM 1998 und würde bei der EM im zweiten Spiel in Wembley auf England treffen. Die Slowakei hat vor dem Entscheidungsspiel in Nordirland den Trainer gewechselt - Stefan Tarkovic hat mit Assistent Marek Mintal vorerst für Pavel Hapal übernommen. Und das Duell Georgien-Nordmazedonien bietet unabhängig vom Ausgang eine Premiere: Der Sieger qualifiziert sich erstmals für eine EM.

Wer überträgt die Spiele in TV oder Stream?

Alle vier Paarungen zeigt Streamingdienst DAZN heute Abend live.

jpe

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