3. Liga (D)

Tobias Schweinsteiger neuer Trainer beim VfL Osnabrück

Scherning-Nachfolger kommt aus Nürnberg

Schweinsteiger neuer Trainer beim VfL Osnabrück

Handschlag an der Bremer Brücke: Tobias Schweinsteiger und Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Handschlag an der Bremer Brücke: Tobias Schweinsteiger und Sportdirektor Amir Shapourzadeh. Jana Lange

Tobias Schweinsteiger hatte sich in den letzten Tagen als heißester Kandidat auf die Nachfolge des nach Bielefeld abgewanderten Daniel Scherning herauskristallisiert. Am Montag machte der VfL Osnabrück die Verpflichtung offiziell: Schweinsteiger, bislang Co-Trainer bei Zweitligist 1. FC Nürnberg, übernimmt an der Bremer Brücke. Am morgigen Dienstag wird er die erste Übungseinheit an der Illoshöhe leiten und im Anschluss bei einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

"Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, möglichst zeitnah wieder als Cheftrainer arbeiten zu wollen. Die Gespräche mit den VfL-Verantwortlichen waren nicht nur zwischenmenschlich, sondern vor allem auch inhaltlich richtig gut. So ist der Entschluss in mir gereift, die Herausforderung beim VfL unbedingt annehmen zu wollen", erklärt Schweinsteiger.

Erstmals hauptverantwortlicher Trainer im Profibereich

Für den 40-Jährigen ist das Engagement in Osnabrück die erste Station als hauptverantwortlicher Trainer im Profibereich. Der Bruder von Ex-Nationalspieler und 2014er-Weltmeister Bastian Schweinsteiger sammelte im Nachwuchs des FC Bayern erste Erfahrungen an der Seitenlinie, arbeitete dann beim Hamburger SV und seit 2020 in Nürnberg als Assistent.

Dort hat die Suche nach einem Nachfolger bereits begonnen, wird aber nicht kurzfristig beendet sein. "Wir lassen uns bewusst mit der Entscheidung die nötige Zeit", so Dieter Hecking, Vorstand Sport des FCN.

Sein Debüt als Cheftrainer des VfL wird Schweinsteiger am Samstag (14 Uhr) in Oldenburg geben. 

cfl