Die Euphorie bei Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig erhielt zum Saisonstart mit dem 0:2 gegen den Hamburger SV einen kleinen Dämpfer. "Nach dem HSV-Spiel waren wir schon sehr enttäuscht. Da war auch eine Menge Frust mit dabei", berichtete BTSV-Chefcoach Michael Schiele am heutigen Donnerstag auf der Spieltagspressekonferenz. "Den haben wir aber wieder abgelegt. Wir können aus der Partie trotzdem viel mitnehmen und fahren mit erhobenem Haupt und breiter Brust auf die Ostalb", gibt sich der Trainer kämpferisch.
Schiele: "Wir wollen unangenehm sein"
Die Ostalb, Schieles Heimat. "Ich bin in Heidenheim geboren, man hat schon ein Verhältnis dorthin. Es werden sicherlich einige im Stadion sein, die man kennt. Am Ende soll es da aber natürlich nicht nur schön sein. Wir wollen unangenehm sein und Punkte mitnehmen."
Dass das kein leichtes Unterfangen werden wird, weiß auch Schiele: "Auf die Körperlichkeit und die Standards der Heidenheimer müssen wir uns einstellen. Auch bei den Flanken auf die großen Stürmer müssen wir konzentriert agieren. Wir hoffen, dass wir alles wissen, was uns erwarten kann und wir gut vorbereitet sind." Heidenheim startete mit einem 1:0-Erfolg bei Hansa Rostock in die Saison.
Endo ist bereits "eine Option für Samstag"
Ob Neuzugang Keita Endo schon in der Startformation der Löwen stehen wird, ließ Schiele offen. Nannte den von Union Berlin auf Leihbasis gekommenen Außenbahnspieler aber eine "Option für Samstag" (13 Uhr, LIVE! bei kicker).
Der zuletzt an Corona erkrankte Torhüter Jasmin Fejzic könnte zurückkehren. "Bei Jasmin Fejzic hoffen wir, dass er ab morgen wieder zu uns dazustoßen und Samstag auf die Ostalb fahren kann", so Schiele.