Bundesliga (D)

Vagnoman bleibt das Sorgenkind beim VfB

Stuttgarts rechter Flügelmann leidet an einem Knochenödem

Vagnoman bleibt das Sorgenkind beim VfB

Bleibt das Sorgenkind: Stuttgarts Josha Vagnoman.

Bleibt das Sorgenkind: Stuttgarts Josha Vagnoman. IMAGO/Avanti

Seine Verpflichtung war Sven Mislintat in diesem Sommer sehr wichtig. Am Ende konnte der Sportdirektor Vagnoman für eine Basisablöse von rund 3,5 Millionen Euro vom Hamburger SV loseisen. Der robuste und schnelle Flügelmann war gefunden. Doch eine Pokalrunde und fünf Bundesligaspieltage später stehen die Zeichen wieder auf sorgenvoll.

Erst stoppte eine Gelb-Rote Karte beim 1:1 gegen den FC Schalke den U-21-Nationalspieler, dann folgte direkt darauf ein Knochenödem, das den 21-Jährigen auf unbestimmte Zeit zum Sorgenkind macht. Auch beim Start in diese Trainingswoche fehlte der gebürtige Hamburger und dürfte auch nicht für die Partie am Samstag in Wolfsburg infrage kommen.

Wieder ist Matarazzos Kreativität gefragt

Für Pellegrino Matarazzo bedeutet dies, wie schon in München und gegen Frankfurt, improvisieren zu müssen. Beim 2:2 bei den Bayern begann Silas rechts, gegen die Eintracht war es Chris Führich. Ideal war beides nicht. Man darf gespannt sein, was sich Stuttgarts Cheftrainer für Wolfsburg einfallen lässt. Ob er auf eine der jüngsten Variationen zugreift, ob er vielleicht doch dem erfahrenen Pascal Stenzel das Vertrauen ausspricht, oder noch viel mehr umstellt, zum Beispiel das komplette Spielsystem, was als sehr unwahrscheinlich gilt.

Endo und Ito noch für Japan am Ball

Den Wochenstart gestern verpassten neben Vagnoman die Nationalspieler Wataru Endo und Hirkoi Ito (beide für Japan am Dienstag gegen Ecuador), Borna Sosa (Kroatien), Konstantinos Mavropanos (Griechenland), Serhou Guirassy (Guinea) und Thomas Kastanaras (U 20 Deutschland) sowie Naouirou Ahamada, der wegen eines gestrichenen Rückflugs nicht rechtzeitig aus dem Heimaturlaub in Frankreich zurückkehren konnte, und Atakan Karazor, der angesichts einer Familienangelegenheit einen Tag Sonderurlaub bekam. Beide waren am Dienstag wieder am Ball.

Ebenso Tanguy Coulibaly, der seine Zehenverletzung immer weiter hinter sich gelassen zu haben scheint. Schon beim Testspiel am vergangenen Donnerstag gegen den Grasshopper Club Zürich sammelte der junge Franzose Spielpraxis und dürfte künftig wieder eine Option für den Spieltagskader sein.

Pfeiffers Kampf beginnt nach Rotsperre wieder von vorne

Dies gilt ebenso für Luca Pfeiffer, der seine Drei-Spiele-Sperre nach seiner Roten Karte beim 0:0 in Köln abgesessen hat. Der Kampf um einen Platz im Sturmzentrum nach dem Wechsel von Sasa Kalajdzic zu den Wolverhampton Wanderers beginnt für den 26-Jährigen wieder von Neuem. 

George Moissidis

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