Bundesliga (D)

VfB-Macher wählen interne Lösung - Der "große" Schock erhält den Zuschlag

Stuttgart: Der neue dritte Torhüter kommt aus dem Unterbau

VfB-Macher wählen interne Lösung - Der "große" Schock erhält den Zuschlag

Dritter Keeper bei den Stuttgarter Profis: Florian Schock.

Dritter Keeper bei den Stuttgarter Profis: Florian Schock. imago images/Pressefoto Baumann

Völlig unerwartet hatte sich Grahl, der sich seine ersten Sporen im Fußball in den U-Mannschaften des Traditionsklubs vom Neckar verdiente, Anfang Juli zu Beginn des Stuttgarter Trainingslagers in Kitzbühel zu Eintracht Frankfurt verabschiedet.

Der demnächst seinen 33. Geburtstag Feiernde wolle eine neue Herausforderung in Hessen annehmen, die vakante Position des dritten Keepers hinter Florian Müller und Fabian Bredlow blieb erstmal nominell verwaist. Bis jetzt: Stuttgarts neue Nummer 3 heißt Schock vom VfB II.

Die Stuttgarter Verantwortlichen ließen sich Zeit in ihrer Entscheidung, ob sie auf einen Mann aus dem eigenen Unterbau setzen oder eine Neuverpflichtung tätigen sollten. Jetzt bekam Schock den Zuschlag, der damit das interne Bewerberduell um die Grahl-Nachfolge gegen Sebastian Hornung (20) gewonnen hat. Die beiden Kollegen und Kontrahenten aus der Regionalliga-Mannschaft durften sich in den vergangenen Wochen, beginnend mit der Woche im österreichischen Trainingslager, immer wieder bei den Profis beweisen.

Schocks Körpergröße entscheidet Duell mit Hornung

Den Ausschlag für die Entscheidung pro Schock dürfte vor allem die Körpergröße des 1,99-m-Hünen gegenüber Hornungs 1,82 m gegeben haben. Wenn er nicht gerade Sparringspartner oder Vertreter des Stellvertreters in der Bundesligamannschaft ist, soll Schock im Wechsel mit Hornung weiterhin Spielpraxis in der Regionalliga sammeln. Zuletzt stand er beim 4:2 bei der Zweitvertretung des 1. FSV Mainz 05 zwischen den Pfosten.

George Moissidis

Die Vertragslaufzeiten der VfB-Profis