Qualifikation

Vor Kroatien: Türkeis Trainer Kuntz mahnt die Basics an

Türkei empfängt den WM-Dritten

Vor Kroatien: Kuntz mahnt die Basics an

Stefan Kuntz hat mit der Türkei Kroatien vor der Brust.

Stefan Kuntz hat mit der Türkei Kroatien vor der Brust. picture alliance / AA

"Es war kein einfaches Spiel", hatte Stefan Kuntz nach dem 2:1-Sieg zum Auftakt der EM-Qualifikation in Armenien erklärt. Das zweite Spiel wird indes sicherlich noch schwieriger. Mit dem WM-Dritten Kroatien meldet sich am Dienstagabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker) ein aktuelles Schwergewicht des Fußballs in der Türkei an.

"Unser Gegner gehört zu den besten Mannschaften der Welt“, erklärte dann auch Kuntz am Montag im Rahmen einer Medienrunde. Den 60-Jährigen juckt es bei Blick auf diesen Gegner selbst noch in den Füßen, "am liebsten würde ich selbst auf dem Platz stehen".

Dort wird er nicht zu finden sein, von der Seitenlinie wird er sein Team aber antreiben. Von dem fordert er im Vergleich zum Duell in Armenien ein anderes Auftreten. "Wir haben in Armenien am Anfang nicht die richtige Einstellung gehabt, es haben die Basics gefehlt“, so Kuntz, der auch auf Kritik der Medien an der Taktik mit einer Dreierkette reagierte. "Die Basics haben nichts mit der taktischen Einstellung zu tun. Wenn wir Zweikämpfe verlieren, nicht wach und nicht laufbereit genug sind, ist es egal, mit welcher taktischen Ausrichtung man spielt."

Türkei will "gegen die besten Mannschaften weiter wachsen"

Zumal mit Kroatien ein Gegner kommt, der "eine enorm hohe individuelle Qualität" hat, wie Kuntz unterstreicht. "Dadurch sind wir nicht der Favorit. Aber wir wollen an den Spielen gegen die besten Mannschaften weiter wachsen", sagte der ehemalige Coach der deutschen U 21. Am Auftakt-Remis will Kuntz die Kroaten zudem nicht messen. "Wir dürfen nach Kroatiens 1:1 gegen Wales nicht denken, dass es leicht werden kann."

Die Türkei spielt in der Gruppe D neben Kroatien und Armenien auch gegen Wales und Lettland. Die beiden besten Mannschaften der Gruppe lösen das Ticket zur EM 2024 in Deutschland.

nik