3. Liga (D)

Was passiert, wenn Freiburg II Erster, Zweiter oder Dritter wird

Aufstiegsregelung in der 3. Liga

Was passiert, wenn Freiburg II Erster, Zweiter oder Dritter wird

Starke Saison in der 3. Liga: Der SC Freiburg II.

Starke Saison in der 3. Liga: Der SC Freiburg II. IMAGO/Fotostand

Zwölf Siege und sechs Unentschieden nach 22 Spielen: Der SC Freiburg II hat sich längst in der Spitzengruppe der 3. Liga etabliert. Aufstiegswürdig würde man diese Bilanz bei anderen Mannschaften nennen, nicht aber beim SC, obwohl dieser aktuell Tabellendritter ist.

"Das Recht zum Aufstieg in die 2. Bundesliga entfällt für den Verein, der bereits mit einer Mannschaft am Spielbetrieb der Lizenzligen des kommenden Spieljahres teilnimmt", heißt es schließlich in der Spielordnung des DFB. Einfacher ausgedrückt: Zweite Mannschaften dürfen nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen.

Grundsätzlich steigen der Erst- und Zweitplatzierte der 3. Liga auf, während der Dritte in der Relegation gegen den Tabellen-16. der 2. Liga gefordert ist. Was also passiert nun, sollte der SC Freiburg II einen dieser drei Plätze auch am Saisonende belegen?

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Dann rückt nach DFB-Statuten der nächste aufstiegsberechtigte Klub nach. Wird Freiburg also Erster oder Zweiter, steigt der Dritte direkt auf und der Vierte darf in die Relegation. Wird Freiburg Dritter, spielt ebenfalls der Vierte via Relegation um einen Platz in der 2. Liga. Ersterer Fall war zuletzt 2019/20 eingetreten, als der FC Bayern II Drittliga-Meister geworden und Eintracht Braunschweig als Dritter direkt aufgestiegen war.

Bei der DFB-Pokal-Qualifikation könnte der Fünfte profitieren

Auch auf die Qualifikation für den DFB-Pokal hätte eine Top-Platzierung des SC Freiburg II Auswirkungen. Generell dürfen die ersten Vier der 3. Liga in der jeweils kommenden Saison an der ersten Pokalrunde teilnehmen. Weil aber zweite Mannschaften seit 2008/09 nicht mehr am Wettbewerb teilnehmen dürfen, rückt der Tabellenfünfte nach, sollte eine in der 3. Liga unter den ersten Vier landen.

Vor dem 23. Drittliga-Spieltag liegt Freiburg, das in der Vorsaison als Aufsteiger den elften Platz belegt hatte, drei Punkte vor dem viertplatzierten 1. FC Saarbrücken und fünf vor dem fünftplatzierten VfL Osnabrück.

jpe