Bundesliga (D)

Nationalspielerin Hagel wechselt im Sommer nach Wolfsburg

Nationalspielerin verlässt die TSG Hoffenheim

Nach sieben Jahren ist Schluss: Hagel wechselt im Sommer nach Wolfsburg

Ab Sommer für den VfL Wolfsburg auf dem Platz unterwegs: Chantal Hagel.

Ab Sommer für den VfL Wolfsburg auf dem Platz unterwegs: Chantal Hagel. IMAGO/foto2press

Der Ex-Wolfsburger Erfolgscoach Stephan Lerch übernimmt Ende März in Hoffenheim, mit Chantal Hagel arbeitet er dann nicht mehr lange zusammen. Denn die sechsmalige deutsche Nationalspielerin verlässt im Sommer die TSG ablösefrei und wechselt nach Wolfsburg, wie der Verein am Freitag mitteilte. Dort hat sie einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben.

"Chantal hat insbesondere in den letzten beiden Jahren eine beeindruckende Entwicklung genommen", meint Ralf Kellermann, der Sportliche Leiter der VfL-Frauen ist "von ihren Qualitäten als flexibel einsetzbare Mittelfeldspielerin absolut überzeugt".

Der VfL hatte Hagel "bereits seit einiger Zeit im Fokus", wie Kellermann betont. "Wir freuen uns auf eine Spielerin, die bereits Erfahrungen in internationalen Wettbewerben sammeln konnte und zugleich ein großes Potenzial mitbringt, um unsere Mannschaft zu verstärken."

Hagel, die 68 Partien in der Bundesliga bestritt, lief in der laufenden Saison in allen zehn Spielen für Hoffenheim auf, das derzeit auf Rang fünf in der Tabelle geführt wird. "Nach meinen sieben Jahren in Hoffenheim, in denen ich mich sowohl sportlich als auch menschlich weiterentwickeln konnte, sehe ich den Wechsel zur kommenden Saison als nächsten Schritt meiner Karriere", begründet die 24-Jährige, die auch zehn Champions-League-Spiele für die TSG absolviert hat, ihren Wechsel.

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Hagel und das "positive Gefühl"

"Auf mich wartet eine spannende Herausforderung bei einem der Top-Teams des europäischen Frauenfußballs", sagt Hagel. "Die Gespräche mit Ralf Kellermann und dem Trainerteam um Tommy Stroot haben mir von Beginn an ein positives Gefühl gegeben."

nik

Die Bundesliga-Torschützenköniginnen seit 2006