Seider und Stützle zu Stars aufgestiegen

Weitere Talente auf dem Sprung: Die Deutschen in der NHL

Tim Stützle, Moritz Seider, Leon Draisaitl (v.li.)

Die Deutschen in der NHL

In der NHL gibt es immer mehr deutsche Stars. Insbesondere: Tim Stützle, Moritz Seider und natürlich Leon Draisaitl. Doch weitere sind bereits auf dem Sprung. Die Deutschen in der NHL in Bildern ...  Getty Images (1), imago images (2)

Connor McDavid (li.), Leon Draisaitl

Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)

Trotz einer Sprunggelenksverletzung stieß Leon Draisaitl (26) mit Edmonton in den Play-offs erstmals bis unter die letzten Vier vor, ehe das Aus gegen den  späteren Meister Colorado Avalanche kam. Nun wollen die Oilers mehr... Getty Images

Moritz Seider

Moritz Seider (Detroit Red Wings)

Er schrieb auf Anhieb Geschichte: Verteidiger Moritz Seider (21) erzielte in seiner ersten NHL-Saison 50 Scorerpunkte und egalisierte damit die bisherige deutsche Bestmarke eines Abwehrspielers von Christian Ehrhoff (2010/11). Der Lohn: Für seine herausragenden Leistungen als Rookie gewann er als erster Deutscher überhaupt die Calder Trophy für den besten Jungprofi der NHL.    Getty Images/picture alliance

Tim Stützle

Tim Stützle (Ottawa Senators)

Auch Tim Stützle etablierte sich in Windeseile in der NHL. Nach seiner zweiten Saison folgte prompt die vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2031, die dem 20-Jährigen ab der Spielzeit 2023/24 pro Jahr im Schnitt satte 8,35 Millionen Dollar einbringen wird.  Getty Images

Philipp Grubauer

Philipp Grubauer (Seattle Kraken)

Während Ex-Team Colorado ohne ihn den Stanley Cup gewann, verlebte die deutsche Nummer eins Philipp Grubauer (30) mit 3,16 Gegentoren pro Spiel und einer Fangquote von 88,9 Prozent nicht gerade ein Bannerjahr in der ersten Saison von Expansionsteam Seattle Kraken. Im zweiten Jahr steht er beim neuen Klub aus dem US-Bundesstaat Washington nun ein wenig in der Bringschuld.   Getty Images

Thomas Greiss

Thomas Greiss (St. Louis Blues)

Thomas Greiss (35) kam bei den Detroit Red Wings 2021/22 auf 3,66 Gegentore pro Partie und eine Fangquote von 89,1 Prozent. Für eine Vertragsverlängerung reichte dies nicht mehr, doch die St. Louis Blues holten den Routinier für eine Saison und 1,25 Millionen Dollar als neuen Backup von Nummer eins Jordan Binnington.   Getty Images

Nico Sturm

Nico Sturm (San Jose Sharks)

Besser hätte es für ihn kaum laufen können: Nico Sturm (27) wurde erst vor der Transfer-Deadline im Frühjahr 2022 von Colorado verpflichtet und gewann wenige Monate später mit der Avalanche den Stanley Cup. Im Sommer gab es anschließend als Free Agent einen mit insgesamt sechs Millionen Dollar dotierten Dreijahresvertrag bei den San Jose Sharks.  Getty Images

Lukas Reichel

Lukas Reichel (Chicago Blackhawks)

Auf sein erstes NHL-Tor wartet er nach elf Einsätzen noch, doch Lukas Reichel (20) hat die Verantwortlichen der Chicago Blackhawks bereits dank einer starken AHL-Saison mit den Rockford IceHogs (23 Tore und 36 Assists in 61 Spielen) überzeugt. In einem Team im Umbruch in Chicago hofft man nun auf Reichels Durchbruch auch in der NHL.  Getty Images

John-Jason Peterka

John-Jason Peterka (Buffalo Sabres)

Wie Reichel so auch J.J. Peterka (20): Nach den ersten zwei NHL-Partien am Saisonende soll es nun weiter nach oben gehen. Starken 68 Scorerpunkten in 70 Partien ließ der gebürtige Münchner in den Play-offs für Sabres-Farmteam Rochester Americans noch einmal sieben Tore und fünf Assists in zehn Play-off-Spielen folgen. Next stop, Buffalo?  picture alliance

Leon Gawanke

Leon Gawanke (Winnipeg Jets)

Er muss weiter warten: Trotz für einen Abwehrspieler starker elf Tore und 29 Assists in insgesamt 70 AHL-Spielen für die Manitoba Moose wartet Leon Gawanke (23) noch auf sein NHL-Debüt. Seine Vertragsverlängerung für ein weiteres Jahr bei den Winnipeg Jets zog sich so auch ein wenig hin. Bringt 2022/23 Gawankes Durchbruch in Winnipeg - oder anderswo?    imago images

Kai Wissmann

Kai Wissmann (Boston Bruins)

Zwei Titel mit Berlin und nicht zuletzt seine starken Leistungen bei der WM 2022 in Finnland (zwei Tore, fünf Vorlagen in acht Spielen) bescherten Verteidiger Kai Wissmann (25) im Sommer einen Einjahresvertrag bei den Boston Bruins. Im Camp und danach über das Farmteam Providence Bruins wird sich der gebürtige Schwenninger weiter für die NHL empfehlen können.   picture alliance / ASSOCIATED PRESS

Nico Daws

Nico Daws (New Jersey Devils)

In München geboren, in Kanada aufgewachsen - Nico Daws (20) spielte schon für die kanadische Juniorenauswahl, hat aber auch den deutschen Pass und war 2020/21 Nummer zwei in Ingolstadt. Sein Traum von der NHL begann zunächst in der AHL bei den Utica Comets. Doch überraschend gab Daws 2021/22 bereits sein NHL-Debüt. Hinter Neuzugang Vitek Vanecek und Mackenzie Blackwood dürfte 2022/23 aber zunächst die AHL Hauptarbeitsplatz für Daws bleiben.   picture alliance

Dominik Bokk

Dominik Bokk (Carolina Hurricanes)

Für das letzte Jahr seines Einstiegsvertrags bei den Carolina Hurricanes wurde er - nach dem Titelgewinn mit Berlin - von seinem NHL-Klub erneut in die DEL verliehen, diesmal zu Aufsteiger Löwen Frankfurt. Der 22-Jährige muss dort überzeugen, um seine ohnehin trübe gewordenen NHL-Chancen doch noch erhalten zu können.    IMAGO/Beautiful Sports

Haakon Hänelt, Julian Lutz, Maksymilian Szuber (v.li.)

Haakon Hänelt, Julian Lutz, Maksymilian Szuber

Ebenfalls in den Camps im September empfahlen sich die im Draft ausgewählten Haakon Hänelt (Washington Capitals, 5. Runde 2021), Julian Lutz (Arizona Coyotes, 2. Runde 2022) und Maksymilian Szuber (ebenfalls Arizona, 6. Runde 2022), die bislang noch ohne Einstiegsvertrag bei ihren NHL-Klubs sind und anschließend zu ihren Teams Gatineau in der kanadischen Juniorenliga QMJHL (Hänelt) sowie München in der DEL (Lutz, Szuber) zurückkehrten.  Getty Images

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