Zwickaus Trainer Joseph Enochs rotierte nach dem 1:1 in Saarbrücken auf vier Positionen: Frick, Hauptmann, Schikora und Lokotsch machten Platz für Reinthaler, Voigt, Könnecke und Gomez. Schikora musste aufgrund von Rückenbeschwerden kurzfristig passen.
Kickers-Coach Ralf Santelli wechselte im Vergleich zum 1:2 gegen Halle ebenfalls viermal: Strohdiek, Kurzweg, Meisel und M. Breunig begannen für Kraulich, Waidner, Hägele und Stefaniak.
3. Liga, 38. Spieltag
Während die Fans des FSV von Beginn ordentlich für Stimmung sorgten und die Mannschaft zu einem erfolgreichen Saisonfinale peitschten, ließen es beide Mannschaften auf dem Feld gemächlich angehen. Bis zur 22. Minute kamen beide zwar immer wieder ins letzte Drittel, so richtig konsequent agierten die Teams aber letztendlich nicht.
Baumann eröffnet
Dann aber kam eine Göbel-Ecke von rechts angesegelt, die Könnecke im Rückraum direkt nahm und damit Gomez traf. Der legte unverhofft zu Teamkollege Baumann ab. Der Ex-Würzburger blieb cool und schoss präzise in die Ecke ein - 1:0.
Im Anschluss wachten die Gäste ein wenig auf und kamen immer wieder vor das Tor der Schwäne. Die beste Chance auf den Ausgleich hatte Kopacz, der aus dem Stand das Leder auf den Kasten von Brinkies schlenzte (32.). Der Torwart aber machte sich lang und kratzte den Ball mit den Fingerspitzen zur Ecke.
Nach dem Seitenwechsel wurde Strohdiek auf Seiten der Würzburger geehrt. Der Verteidiger verlässt die Kickers und kehrt abseits des Platzes zu seinem Jugendverein Paderborn zurück. Sportlich gab es danach aber wenig zu bejubeln aus FWK-Sicht: Baumann netzte erneut nach Vorarbeit von Gomez zum Doppelpack ein (48.), nur vier Minuten später erhöhte Reinthaler per Kopf auf 3:0 (52.).
Wilde Schlussphase mit vier Toren
Danach blieben die Schwäne weiterhin die aktivere Mannschaft und bescherten ihren Fans auf den Rängen einen schönen Saisonabschluss. Der eingewechselte König durfte ebenfalls nochmal einnetzten: Mit der Hacke vollendete der Stürmer-Oldie eine Hereingabe von Starke (80.). Für die Kickers endete die Schmach dort aber nicht. Schneider setzte dem Ganzen mit einem Eigentor noch die Krone auf (83.), ehe Hauptmann mit einem Kracher aus spitzem Winkel das 6:0 (87.) und Starke kurz vor Schluss das 7:0 (90.) erzielten.
Eine Blamage für die Würzburger im letzten Spiel in der 3. Liga. Der FSV dagegen feierte vor heimischer Kulisse ein Schützenfest und verabschiedete sich mit breiter Brust aus der Saison.