ÖFB-Cup

Zwischenstation Gurten? Hartberg hat im Cup Großes vor

Die Steirer treffen am Dienstag auswärts auf den Regionalligisten

Zwischenstation Gurten? Hartberg hat im Cup Großes vor

Kurt Russ und seine Hartberger gehen als klarer Favorit in das Duell mit Gurten.

Kurt Russ und seine Hartberger gehen als klarer Favorit in das Duell mit Gurten. GEPA Pictures

Überraschungen gab es in der jüngeren Vergangenheit beim TSV Hartberg zur Genüge: Aufstieg in der Saison 2017/18, Klassenerhalt in der darauffolgenden Spielzeit und die Qualifikation für die Meistergruppe mit anschließender Europacup-Teilnahme vor rund einem Jahr. Nein, die Fans der Oststeirer hatten zuletzt nicht viel Grund für schlechte Laune. In der laufenden Spielzeit legte das Team von Kurt Russ abermals einen soliden Saisonstart hin, mit neun Punkten aus acht Spielen rangieren die Blau-Weißen auf dem sechsten Platz.

ÖFB-Cup, 2. Runde

Im ÖFB-Cup entledigte sich der TSV seiner ersten Aufgabe äußerst souverän, Bad Gleichenberg wurde auswärts mit 3:0 geschlagen. Auf ein ähnliches Ergebnis hofft man in der Steiermark auch in der zweiten Runde, im Zuge dieser die Hartberger auf Drittdivisionär Gurten treffen. In der Regionalliga Mitte liegen die Oberösterreicher nach zehn Begegnungen auf dem fünften Rang, in puncto erzielter Tore konnte dem Team von Peter Madritsch bislang aber noch niemand das Wasser reichen. Hauptverantwortlich dafür ist Stürmer Fabian Wimmleitner, der elf der 25 Treffer erzielte und somit auch die Torschützenliste anführt.

Die kicker-Elf des 8. Spieltags

"Gurten ist keine schlechte Mannschaft. Ich kenne den sehr kleinen Platz und die Zuseher dort. Es wird sicher nicht einfach und wir werden den Gegner keinesfalls unterschätzen", warnte Russ auf der Vereinshomepage daher vor der Zweitrundenpartie. Dennoch soll der Regionalligist für die Hartberger im Cup nur eine Zwischenstation darstellen. Denn wie Torhüter Rene Swete im kicker-Interview betonte, sei das klare Ziel des TSV der Titelgewinn: "Es ist nicht zielführend, in den ÖFB-Cup zu gehen und das Achtelfinale als Ziel auszurufen. Da hat man vielleicht drei schöne Spiele, aber dann ist es vorbei und es war für nichts."

Ganz so weit lehnte sich Russ nicht aus dem Fenster, allerdings forderte der 56-Jährige einen ambitionierten Auftritt seines Teams: "Wir müssen dorthin fahren und alles raushauen, damit wir eine Runde weiterkommen. Wir sind der Bundesligist, wir sind der Favorit, aber wir wissen auch, dass wir genügend zu tun haben, damit wir der Sache gerecht werden und aufsteigen." Ansonsten wäre am Dienstagabend wieder von einer Überraschung mit Beteiligung des TSV Hartberg die Rede - diesmal allerdings zu Ungunsten der Steirer.

nf

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