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Nach dem nicht mehr zu verhindernden Abstieg hatte der VfR Aalen am Samstag ein Team zu Gast, das selbigen noch abwenden wollte. Ein später Treffer sorgte kurzzeitig für Frust im Walldorfer Lager, der allerdings am frühen Abend durch den Mannheimer Erfolg eine Liga weiter oben abklang. Denn dadurch stand fest, dass es in der Regionalliga Südwest nur vier Absteiger geben wird. Der FC-Astoria hat damit ein weiteres Jahr in der Viertklassigkeit sicher.
Die Heimelf hatte im ersten Durchgang die besseren Torchancen, mit der Führung aber konnten die Gäste in die Pause gehen: Krüger eroberte einen Ball gegen Meien, setzte dann Marino in Szene, der im Zentrum keine Mühe mit dem 1:0 hatte (9.). Unterm Strich entwickelte sich anschließend aber eine langatmige erste Hälfte, die auch nach Wiederanpfiff nicht unbedingt unterhaltsamer wurde.
Maiella trifft spät
Denn Walldorf verwaltete das Resultat; Aalen tat zunehmend mehr dafür, sich in seinem vorerst letzten Regionalliga-Heimspiel ordentlich von seinem Anhang zu verabschieden, es fehlten lange aber die zündenden Ideen. Als so alles nach einem Sieg des FC-Astoria aussah, stach doch noch die Heimelf zu: Schon in der Nachspielzeit versuchte es Meien aus der Distanz, und weil Walldorf-Keeper van der Felsen nur prallen ließ, konnte Maiella noch zum 1:1 abstauben (90.+2). Es war in der Endabrechnung auch ein hochverdienter Punktgewinn des VfR.
Bevor es für Aalen Ende Mai im Landespokal-Finale gegen Sonnenhof Großaspach noch um den DFB-Pokal-Einzug geht, wartet am kommenden Samstag zum Liga-Abschied der SGV Freiberg (Anpfiff 14 Uhr). Für Walldorf endet eine gebrauchte Saison doch noch glimpflich, wenn zeitgleich die U 21 von Eintracht Frankfurt kommt.