Slaven Bilic hat drei Wochen nach seiner Entlassung beim Premier-League-Klub West Bromwich Albion einen neuen Job gefunden: Der 52-Jährige übernimmt den chinesischen Spitzenverein Beijing Guoan, bei dem er einen Vertrag bis 2022 unterschrieb. Bilic ersetzt den Franzosen Bruno Genesio.
Die CSL hat sich beim Re-Start mehr Zeit gelassen als Deutschland. Obwohl die Pandemie weitestgehend unter Kontrolle scheint, herrschen strenge Sicherheitsregeln.
Einst lockte China die Fußballer dieser Welt mit schwindelerregenden Gehältern. Doch aktuell zeigt sich, dass viele Gehälter nicht gezahlt werden. Jetzt greift der Verband hart durch.
Wegen der Verbreitung des Coronavirus in China sind Spiele in der asiatischen Fußball-Champions-League verschoben worden. Betroffen sind auch bekannte Akteure.
Der kicker hatte es am Dienstag vermeldet, jetzt ist es offiziell: Beijing Guoan hat sich überraschend von Trainer Roger Schmidt getrennt. Der 52-Jährige hatte das Amt im Juli 2017 übernommen, war 2018 Pokalsieger geworden und befand sich mit Guoan nach 20 Spieltagen der aktuellen Saison mitten im Titelkampf (16 Siege). Den Klubeignern soll es ein Dorn im Auge gewesen sein, dass Schmidt seinen Vertrag nicht verlängern wollte. "Wir danken Herrn Schmidt für seine harte Arbeit in den zwei Jahren und wünschen ihm beruflich und privat das Beste", schrieb der Klub in einer Mitteilung nur. Nachfolger wird der Franzose Bruno Genesio.
Das Aus ereilte ihn am Dienstag unmittelbar nach dem Training und völlig überraschend - Roger Schmidt ist nach kicker-Information nicht mehr Trainer von Bejing Guoan.
Eine Saison lang stand er beim VfL Wolfsburg unter Vertrag, jedoch nicht eine Spielminute für die Niedersachsen in einem Pflichtspiel auf dem Rasen. Xizhe Zhang war in der Rückrunde der Saison 2014/2015 letztlich nicht mehr als ein PR-Gag. Nun gibt es in Portugal das Wiedersehen mit dem Chinesen, der für das von Roger Schmidt trainierte Beijing Sinobo Guoan spielt.
Großer Triumph für Roger Schmidt in China mit Beijing Guoan. Der Ex-Leverkusener gewann am Freitag den chinesischen Pokal.
Ein Cent ist ein Euro abzüglich Steuern, heißt ein Sprichwort. So schlimm sind die Verhältnisse freilich nicht, auch nicht in China. Dennoch sorgt die Steuer dafür, dass der Boom aus dem Vorjahr in dieser Form nicht mehr vorhanden ist. Es ist nicht das einzige Problem der Super League, die am Freitagmittag in die nächste Runde geht.