13:48 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Kurucay
Braunschweig

14:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Simakala
Kiel

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
M. Schulz
für Erras
Kiel

14:39 - 51. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Braunschweig)
Kurucay
Braunschweig

14:44 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Decarli
für Kaufmann
Braunschweig

14:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Skrzybski
für Ivezic
Kiel

14:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Caliskaner
für Gomez
Braunschweig

14:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Rittmüller
für K. Endo
Braunschweig

15:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für Pichler
Kiel

15:01 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
H. Fridjonsson
für Sterner
Kiel

15:10 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Remberg
für Simakala
Kiel

15:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Krauße
für Ujah
Braunschweig

15:21 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Decarli
Braunschweig

15:25 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Braunschweig)
Pfitzner
Braunschweig

15:21 - 90. + 2 Spielminute

Tor 0:1
H. Fridjonsson
Kopfball
Vorbereitung Machino
Kiel

BRA

KIE

2. Bundesliga

Braunschweig - Kiel 0:1 | Holstein besiegt Eintracht in Überzahl

Lucky Punch in der Nachspielzeit

Flanke, Kopfball, Kopfball, Tor: Kiel besiegt Braunschweig in Überzahl

Intensives Duell zum Auftakt: Die Fans im Eintracht-Stadion bekamen viele Zweikämpfe zu sehen.

Intensives Duell zum Auftakt: Die Fans im Eintracht-Stadion bekamen viele Zweikämpfe zu sehen. IMAGO/regios24

Farbenfroher Auftakt in die Braunschweiger Zweitliga-Saison: Vor dem Anpfiff zierten unzählige blaue und gelbe Ballons die Fankurve des Eintracht-Stadions. Die Stimmung war prächtig und schien die Heimmannschaft zumindest in der Anfangsphase zu beflügeln. 

2. Bundesliga - 1. Spieltag

Spieler des Spiels

Ba-Muaka Simakala Sturm

2,5
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Spielnote

Restlos uninspirierte Braunschweiger blieben ohne einen einzigen herausgespielten Angriff. Kiel war tonangebend, aber auf bescheidenem Niveau und traf erst in der Nachspielzeit.

4,5
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Tore und Karten

0:1 H. Fridjonsson (90' +2)

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Eintracht Braunschweig   Holstein Kiel  
Spieldaten
7
Torschüsse
15
29%
Ballbesitz
71%
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Eintracht Braunschweig
Braunschweig

R. Hoffmann3 - Kurucay6 , Behrendt5, Kijewski4 - Wiebe4,5, Griesbeck4, Nikolaou4, K. Endo4,5 - Kaufmann5 , Ujah4 , Gomez5

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Holstein Kiel
Kiel

Dähne3 - Johansson3, Erras3 , Kleine-Bekel3 - Sterner4 , Sander3, Ivezic3,5 , Rothe3 - Machino4, Pichler4 , Simakala2,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Arne Aarnink Bochum

2
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Spielinfo
Stadion Eintracht-Stadion
Zuschauer 20.002
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Jens Härtel musste bei seinem Debüt als Löwen-Trainer auf den noch gesperrten Donkor verzichten. Auch die Neuverpflichtungen Sané und Ivanov fielen verletzt aus. Dafür standen mit Gomez und Griesbeck zwei Sommer-Neuzugänge von Beginn an auf dem Rasen. Gomez war es auch, der nach nur drei Minuten schon den ersten Schuss abgab. Zwar flog der Ball fast schon in Richtung Eckfahne. Doch es war der Beginn eines kleinen Powerplays, das Kiel jedoch unbeschadet überstehen sollte.

Neu formiertes Kiel mit Anlaufschwierigkeiten

Die Störche waren mit einer Menge Selbstvertrauen nach Niedersachsen gereist, schließlich war der Abschlusstest gegen Union Berlin (2:1) geglückt. Und das trotz personellen Umbruchs. Auch in Braunschweig begrüßte Kiels Trainer Marcel Rapp gleich fünf Spieler, die in der vergangenen Saison noch nicht beim KSV gespielt hatten. Der Top-Torjäger der vergangenen Saison Skrzybski nahm nach überstandener Rippenprellung nur auf der Bank Platz.

Und tatsächlich lief das Offensivspiel der Gäste schleppend. Erst nach 23 Minuten kam es zur ersten Torannäherung. Simakala, der aus Osnabrück gekommen war und quasi prompt alle Standards seines neuen Teams übernahm, zirkelte einen Freistoß direkt aufs Tor. Hoffmann machte sich lang und parierte. 

Bis dahin hatten die Gastgeber ordentliche Ansätze gezeigt und immer mal wieder über wenige Stationen das Spiel schnell gemacht. Die beste Gelegenheit hatte Ujah, dessen Kopfball zu lasch war, um Dähne in Verlegenheit zu bringen (28.). Mit zunehmender Dauer wurden die Löwen einfallsloser. Es fehlte insbesondere im letzten Drittel die zündende Idee. Der Abgang von Pherai zum Ligakonkurrenten HSV machte sich im Kreativzentrum der Braunschweiger hier und da bemerkbar.

Löwen dezimieren sich kurz nach der Pause

Die zweite Halbzeit war gerade fünf Minuten alt, da kam es zum Zweikampf zwischen den beiden jeweils schon erwarnten Simakala und Kurucay. Der türkische Abwehrmann ging dabei etwas ungestüm zu Werke und kam Bruchteile einer Sekunde zu spät. Erst blieb er noch lange mit schmerzverzerrter Miene am Boden liegen, dann nahm er schmallippig die harte, aber vertretbare Ampelkarte von Schiedsrichter Arne Aarnink entgegen (51.).

In Unterzahl zeigte sich Braunschweig dann erst einmal unbeeindruckt. Das Mittel der Wahl: Lange Bälle in Richtung Ujah, der das Spielgerät immer wieder gut festmachte, hier und da Freistöße herausholte und nach 63 Minuten sogar zum Abschluss kam - sein satter Schuss fegte drüber.

Langsam, aber sicher veränderte sich die Statik des Spiels dann doch. Kiel schob den Ball teilweise in Handball-Manier entlang des gegnerischen Sechzehners durch die eigenen Reihen. Zwei prominente Joker waren längst gekommen: Holtby als Dirigent, Skrzybski als Unterschiedsspieler. Doch das Bollwerk, es stand vorerst.

Flanke, Kopfball, Kopfball, Tor

Doch in der Nachspielzeit hatte Kiel noch einen im Köcher. Holtby flankte den Ball in die Strafraummitte, wo Braunschweig ausnahmsweise völlig unsortiert war. Und obwohl Machinos Kopfball-Ablage einen extrem hohen Bogen nahm, der den Löwen eigentlich genug Zeit verschaffte, landete die Kugel schließlich auf dem Kopf von Fridjonsson und von dort im Tor (90.+2).

Auch der BTSV warf dann noch mal alles nach vorne. Doch auch weil Arne Aarnink einen leichten Trikotzupfer von Johansson an Decarli im Störche-Strafraum nicht ahndete, blieb es beim 0:1 aus Sicht der Braunschweiger. Am zweiten Spieltag reist das Team von Jens Härtel nach Magdeburg. Anstoß ist am Sonntag um 13:30 Uhr. Holstein bekommt es einen Tag eher um 13 Uhr gegen die SpVgg Greuther Fürth zu tun.

ehl