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Handball Bundesliga: HC Erlangen verpasst Befreiungsschlag gegen SC DHfK Leipzig

Sachsen zu abgezockt

HC Erlangen verpasst Befreiungsschlag gegen SC DHfK Leipzig

Intensives Spiel: Luca Witzke tankt sich durch die Erlanger Deckung.

Intensives Spiel: Luca Witzke tankt sich durch die Erlanger Deckung. IMAGO/Zink

Das Spiel zwischen dem HC Erlangen und dem SC DHfK Leipzig begann ausgeglichen. Nach den Punktgewinnen der Bergischen und Eisenacher Konkurrenz brauchten die Hausherren einen Sieg, um sich wieder von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Zunächst sah sich die Mannschaft von Hartmut Mayerhoffer aber mit einem Rückstand konfrontiert, den Luca Witzke beim 3:5 herausgeworfen hatte (8.).

Leipzig konnte dieses Niveau nicht halten. Binnen zwei Minuten hatten die Hausherren ausgeglichen und per Siebenmeter die 6:5-Führung nachgelegt (10.). Zwar antworteten die Sachsen mit einem Doppelschlag, nach einer der seltenen Torwartparaden - diesmal von Klemen Ferlin - stellte Christopher Bissel aber wieder auf 9:8 für den HCE (17.).

21.04.2024 - Handball - 1. Bundesliga LIQUI MOLY HBL - Saison 2023 2024 - 29. Spieltag: HC Erlangen Metropolregion Nürnberg HCE - SC DHfK Leipzig - DaMa - xdaxmax - Tim Gömmel Goemmel (95, HC Erlangen HCE ) Stephan Seitz (4, HC Erlangen HCE ) Luca Witzke (7, SC DHfK Leipzig ) *** 21 04 2024 Handball 1 Bundesliga LIQUI MOLY HBL Season 2023 2024 29 Matchday HC Erlangen Metropolregion Nuremberg HCE SC DHfK Leipzig DaMa xdaxmax Tim Gömmel Goemmel 95, HC Erlangen HCE Stephan Seitz 4, HC Erlangen HCE Luca Witzke 7, SC DHfK Leipzig

Abgezockte Leipziger mit Auswärtssieg in Erlangen

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Gerade die gewohnt starke Torwartleistung von Domenico Ebner fehlte den Gästen. Tore von Lutz Heiny ließen die Franken so über 11:9 auf 13:10 davonziehen (23.). Dann aber kam Kristian Saeverås in die Partie und begründete mit einigen Paraden die Aufholjagd zum 13:13. Mayerhoffer nahm seine erste Auszeit (25.).

Es blieb eng. Eisenach traf, im Gegenzug verwarf Viggo Kristjansson einen Siebenmeter gegen Bertram Obling. Der folgende Angriff der Erlanger mündete aber in einem Ballverlust und dem daraus resultierenden Tempotor zum 14:14. In der Schlussminute legten die Leipziger dann sogar die 15:14-Pausenführung nach.

Saeverås wird stärker

Nach dem Seitenwechsel spielte sich Obling ins Rampenlicht. Der Torwart der Gastgeber nahm den Sachsen drei Würfe weg, ehe diese zum ersten Mal im zweiten Durchgang einnetzten. Da führten die Erlanger aber schon mit zwei Treffern (17:15). Diesen Vorsprung konnten die Hausherren auch Angriff für Angriff behaupten, obwohl Leipzig immer wieder auf einen Treffer verkürzte.

Erst beim 21:21 gelang es den Sachsen, wieder auf Anfang zu stellen. Sogar die Chance auf die erneute Führung bot sich, diese blieb aber ungenutzt. Eine Viertelstunde vor Spielende buzzerte Hartmut Mayerhoffer dann zum zweiten Mal.

Seine Mannschaft hatte nun aber gerade offensiv massive Probleme. Leipzig verteidigte griffig und machte so die eigenen Fehler im Angriffsspiel wett. So kamen die Gäste zur 22:21-Führung, bauten diese aber erst nach einigen vergebenen Möglichkeiten beim 23:21 durch Luca Witzke auf zwei Treffer aus (50.).

Die Gäste behaupteten den eigenen Vorteil auch in der Folgezeit. Runar Sigtryggsson trommelte sein Team in der 54. Minute zusammen, diese netzte zum 25:23. Nach einer Parade von Kristian Saeverås legten die Leipziger sogar das 26:23 nach, und auch die nächsten zwei Erlanger Abschlüsse landeten in den Fängen des Gäste-Keepers. Dessen Vorderleute stellten dadurch auf 28:23: die Entscheidung. Der Endstand lautete 29:26.

HC Erlangen - SC DHfK Leipzig 26:29 (14:15)

HC Erlangen: Obling (5/1 Paraden), Ferlin (2 Paraden); Heiny 6, Steinert 5/5, Gömmel 4, Seitz 3, Bissel 3, Svensson 2, Zechel 2, Büdel 1, Bialowas, Metzner, Link, Jeppsson

SC DHfK Leipzig: Ebner (1 Parade), Saeveras (4 Paraden); Klima 6, Witzke 5, Kristjansson 4/3, Binder 3, Peter 3, Semper 3, Krzikalla 2, Preuss 2, Ernst 1, Runarsson, Mamic, Sunnefeldt, Gebala

Schiedsrichter: Blümel / Loppaschewski (Berlin)
Zuschauer: 7.248
Siebenmeter: 5/5 ; 3/4
Strafminuten: 6/6

Maximilian Otte