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Euphorischer Empfang: Tour-Sieger Vingegaard in Dänemark gefeiert

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen unter den Gratulanten

Euphorischer Empfang: Tour-Sieger Vingegaard in Dänemark gefeiert

Ließ sich nach seinem zweiten Sieg bei der Tour de France in Kopenhagen von seinen Fans feiern: Jonas Vingegaard.

Ließ sich nach seinem zweiten Sieg bei der Tour de France in Kopenhagen von seinen Fans feiern: Jonas Vingegaard. Ritzau Scanpix/AFP via Getty Images

Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard ist am Mittwoch von unzähligen Menschen in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen begeistert empfangen worden. Viele trugen Gelbe Trikots oder schwenkten Dänemark-Fahnen, als der 26-Jährige am Nachmittag auf dem Rathausplatz eintraf, berichtete der dänische Rundfunksender DR. Die Polizei twitterte Fotos, auf denen ein dicht besetzter Rathausplatz zu sehen war. Der Verkehr werde wegen der großen Menschenmassen umgeleitet, hieß es in der Mitteilung.

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In seiner Dankesrede im Rathaus betonte Vingegaard, wie wichtig es gewesen sei, an sich selbst zu glauben. Er wolle damit Kinder in ganz Dänemark inspirieren, ebenfalls an sich zu glauben, sagte er laut DR. Zu seinem Empfang war unter anderem Ministerpräsidentin Mette Frederiksen gekommen. Am Donnerstag will der Rad-Champion in seiner Heimatstadt Glyngøre im westlichen Jütland weiterfeiern. Dort werden laut Nachrichtenagentur Ritzau bis zu 25.000 Menschen erwartet.

Ullrich über Vingegaard: "Außergewöhnlich gut!"

Vingegaard hatte sich am vergangenen Sonntag auf den Champs-Elysees zum zweiten Mal zum Tour-Sieger gekrönt. In den vorangegangenen drei Wochen lieferte er sich teils spektakuläre Duelle mit seinem ärgsten Konkurrenten Tadej Pogacar. Nach einem herausragenden Zeitfahren und einem schlimmen Einbruch Pogacars am Col de la Loze hatte der Däne am Ende einem Vorsprung von 7:29 Minuten auf den Slowenen. 

Auch der bislang einzige deutsche Tour-Sieger Jan Ullrich zeigte sich begeistert von der Leistung Vingegaards bei der diesjährigen Frankreichrundfahrt: "Er hat kaum eine Schwäche gezeigt, ich würde sogar sagen: gar keine", sagte Ullrich der Sport Bild. "Fantastisch! Eine Klasse für sich! Außergewöhnlich gut!", betitelte der Tour-Sieger von 1997 seinen Nachfolger.

kon, dpa

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