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Siegtreffer vom Mittelkreis: Kanes traumhafter Schlusspunkt

Zahlreiche Debüts bei Tottenhams 3:2 gegen Juventus

Siegtreffer vom Mittelkreis: Kanes traumhafter Schlusspunkt

Hatte das letzte Wort: Harry Kane.

Hatte das letzte Wort: Harry Kane. Getty Images

Für Maurizio Sarri war es das Debüt als Juve-Coach, dabei feierte Klubikone Buffon gleich mal sein Comeback im Tor der Alten Dame, während Cristiano Ronaldo auf seiner linken Seite auflief - und bei jeder Ballberührung vom singapurischen Publikum bejubelt wurde. Auf der Gegenseite schickte Maurizio Pochettino den 17-jährigen Troy Parrott anstelle von Kapitän Harry Kane ins Rennen.

Besser lief es in den ersten 45 Minuten trotzdem bei den Spurs, die durch Son die erste Chance hatten (3., Außenpfosten). Nachdem Ronaldo das 1:0 für Juve infolge eines Stockfehlers in Tottenhams Abwehr liegengelassen hatte (12.), machte es Lamela besser - konnte die Chance allerdings auch kaum versieben. Der Argentinier stand nach einer starken Rettungstat von Buffon genau richtig und musste aus weniger als fünf Metern nur noch einschieben (31.).

Zur zweiten Hälfte wechselten beide Trainer bunt durch (unter anderem kamen bei Juve Rückkehrer Higuain und Neuzugang Rabiot; bei Tottenham Kane) - und das Spielgeschehen änderte sich völlig. Innerhalb von fünf Minuten drehten Higuain (56.) und Ronaldo (60.) die Partie zugunsten des italienischen Serienmeisters (beide Abschlüsse waren entscheidend abgefälscht), ehe die nächste Wechselarie stattfand. Darin enthalten: Tottenhams 60-Millionen-Euro-Einkauf Ndombelé und Juves 75-Millionen-Euro-Einkauf de Ligt.

Ersterer benötigte nur einen Ballkontakt, um anzukommen. Der ehemalige Lyon-Profi bediente den ebenfalls eingewechselten Lucas Moura, der im Fallen zum 2:2 traf (65.); fast hätte Ndombelé mit der nächsten Aktion auch noch selbst das 3:2 erzielt.

Es sollte (nach weiteren Wechseln und zaghaften Torchancen) die letzte turbulente Szene der Partie sein - bis zur Nachspielzeit. In dieser zog Kane nach einer Balleroberung von Lucas Moura ansatzlos vom Mittelkreis ab und überwand den völlig verdutzten (und viel zu weit vor seinem Tor stehenden) Ex-Arsenal-Keeper Szczesny (90.+3) zum 3:2-Siegtreffer.

mkr

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