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Sie kehrten Rot-weiß-rot den Rücken
Marcel Hirscher hat mit seinem Comeback und Wechsel zum niederländischen Skiverband für eine große Überraschung gesorgt. Doch der erfolgreichste Skirennläufer aller Zeiten ist nicht der einzige Österreicher, der seinem Land den Rücken gekehrt hat oder dies in Erwägung zog. Eine Auswahl. GEPA pictures
Fast seine gesamte Karriere war Marc Girardelli für Luxemburg aktiv. Der Vorarlberger vollzog seinen Verbandswechsel im Jahr 1976 im Alter von zwölf Jahren, weil sein Vater Helmut Girardelli dem ÖSV vorwarf, seinen Sohn zu wenig zu fördern. Giradelli war einer der erfolgreichsten Skifahrer seiner Zeit, holte unter anderen vier Mal Gold bei Weltmeisterschaften. GEPA pictures
Die Salzburgerin zählte Mitte der 1990er-Jahren zu den besten Slalomläuferinnen der Welt. Sie gewann WM-Bronze und Olympia-Silber. Doch dann kam es zu Differenzen mit dem ÖSV, nachdem ihr "Erfolgstrainer" Gottfried Trinkl vom Verband entlassen wurde. Eder kehrte dem ÖSV ebenfalls den Rücken und startete nach eineinhalbjähriger Sperre für den Inselstaat Grenada, der eigens für Eder einen neuen Skiverband gründete. GEPA pictures
Beinahe zum Nationenwechsel kam es bei Skispinger Andreas Goldberger. "Goldi" sorgte 1997 für Aufsehen, als er gestand, Kokain konsumiert zu haben. Der ÖSV sperrte den zweifachen Vierschanzentourneesieger für sechs Monate, woraufhin dieser einen Verbandswechsel in Erwägung zog. Goldberger wollte für Jugoslawien springen, blieb aber schließlich beim ÖSV. GEPA pictures
Seine mangelnden Ergebnisse bewogen Kilian Albrecht dazu, einen Verbandswechsel in Erwägung zu ziehen. Im Jahr 2005 wollte er bei den Vereinigten Arabischen Emiraten anheuern, doch der Wechsel kam nicht zustande. Im Winter 2006 vollzog der heutige Teammanager von Slalomstar Mikaela Shiffrin aber den Wechsel zu Bulgarien und wurde auch bulgarischer Staatsbürger. Wirklich erfolgreich war er für sein neues Land aber nicht unterwegs. GEPA pictures
Obwohl er beinahe seine gesamte Karriere für den österreichischen Verband aktiv war und auch sieben Weltcupsiege feierte, kehrte Josef Strobl dem ÖSV im Jahr 2004 den Rücken. Strobl sah sich aufgrund der starken Konkurrenz im ÖSV-Kader gezwungen, sich ein anderes Land zu suchen. Zunächst wollte Strobl nach Deutschland wechseln, doch der Wechsel platzte und so heuerte der Speed-Spezialist bei Slowenien an. In die Punkteränge kam er für sein neues Land aber nicht. GEPA pictures
Einer der bekanntesten Nationenwechsel: Romed Baumann war bis 2019 für den ÖSV unterwegs, gewann unter anderem zweimal WM-Silber. Nach seiner Heirat mit der ehemaligen Ski-Rennläuferin Veronika Eller nahm Baumann die deutsche Staatsbürgerschaft an und geht seither für den DSV an den Start. Seinen größten Erfolg für die Deutschen feierte er 2021 bei der WM in Cortina mit Silber im Super-G. GEPA pictures
2021 wurde Sophie Sorschag noch Team-Weltmeisterin, ein Jahr später folgte dann das Zerwürfnis mit dem ÖSV. Wegen eines nicht regelkonform überklebten Sponsorenstickers wurde sie bei den Olympischen Spielen in Peking disqualifiziert. Sorschag vollzog daraufhin einen Nationenwechsel und springt seither für den Kosovo, was ein Novum darstellt. Sie ist die einzige Athletin, die in diesem Sport für Kosovo an den Start geht. GEPA pictures
Es war schon eine Bombe, die der ÖSV am 24. April 2024 platzen ließ. Marcel Hirscher ist zurück im Skizirkus, wird aber nicht wieder für Rot-weiß-rot seine Skier anschnallen, sondern für die Niederlande, das Geburtsland seiner Mutter. Der ÖSV stimmte dem Wechsel "als Wertschätzung für seine Verdienste" zu. Hirscher selbst erklärte, dass sein neues Projekt in den Niederlanden "einfacher umzusetzen" sei. GEPA pictures