Trotz des zum dritten Mal in Folge geglückten Klassenerhalts endete die Saison für Fortuna Köln nicht wie gewünscht. Das Finale des Mittelrheinpokals gegen Regionalligist Bonner SC ging mit 0:1 verloren, der Sprung in den DFB-Pokal wurde damit verpasst. Nach dem letzten Spiel der Saison laufen nun aber die Kaderplanungen für die nächste Saison auf vollen Touren. Insgesamt 14 Personalien konnte die Fortuna in der letzten Woche vermelden.
Oliver Schröder hat beim Drittligisten Fortuna Köln keine Zukunft mehr. Der auslaufende Vertrag des 36-Jährigen wurde nach Vereinsangaben nicht verlängert. Ob der ehemalige Bundesligaprofi (115 Spiele für Köln, Hertha und Bochum) seine Karriere fortsetzt, blieb hingegen offen.
17 Punkte aus zehn Spielen und Rang sechs: Fortuna Köln kann nach den ersten Wochen in der neuen Saison positive Bilanz ziehen. Am Wochenende erledigte die Mannschaft von Uwe Koschinat nun auch die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Landespokals bei Bezirksligist SV Wachtberg konzentriert und standesgemäß und blieb mit einem 6:0-Sieg im Spielrhythmus.
Am kommenden Samstag startet für Fortuna Köln das zweite Jahr in der 3. Liga. Am 1. Spieltag sind die Kölner bei den Stuttgarter Kickers zu Gast (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Nach starken Leistungsschwankungen in der vergangenen Saison, soll in der kommenden Spielzeit Konstanz eine große Rolle spielen. Ein großer personeller Umbruch herrschte in der Vorbereitungsphase nicht, nur punktuell wurden Akzente gesetzt.
Nach fünf Jahren im Erzgebirge ist Schluss für Oliver Schröder in Aue. Der Mittelfeldspieler wechselt zu Fortuna Köln.
Zehn Punkte aus den letzten sechs Spielen, zuletzt ein 3:1-Erfolg über Aufstiegsanwärter Karlsruhe. Der FC Erzgebirge Aue kann den Abstieg nun wieder aus eigener Kraft vermeiden. Und Trainer Tomislav Stipic ist guter Dinge, dass bei Union Berlin ein "weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt" gemacht werden kann.
Nicht nur, dass Erzgebirge Aue am Freitagabend das Kellerduell gegen Union Berlin nach Führung noch mit 1:2 verloren hat. Ferner müssen die Veilchen in den kommenden Wochen im Abstiegskampf auch auf Mittelfeldmann Oliver Schröder verzichten. Der 34-Jährige hat sich in der Begegnung einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Das teilte der Klub am Samstag mit.
Oliver Schröder feierte am Mittwoch seinen 34. Geburtstag. Das Geschenk in Form eines neuen Vertrags hat ihm Aue bereits vor einigen Wochen gemacht. Die Vertragsverlängerung war aber nicht selbstverständlich, da Verletzungen den Mittelfeldspieler aus der Bahn warfen. Schröder freut sich darüber, dass der Verein "Wort gehalten hat", was nicht alltäglich sei.
Nachdem der Klassenerhalt fast perfekt ist, treibt Erzgebirge Aue die Kaderplanung für die kommende Spielzeit voran. Den im Sommer auslaufenden Kontrakt von Oliver Schröder haben die Veilchen um ein weiteres Jahr bis 2015 verlängert. Der Mittelfeldspieler ist nach Michael Fink der zweite Leistungsträger, der dem Verein längerfristig erhalten bleibt.
34 Punkte hat Aue auf dem Konto - doch von Planungssicherheit für die nächste Saison will Sportvorstand Jens Stopp nichts wissen. "In den letzten beiden Spielzeiten hatten wir zu diesem Zeitpunkt zwar drei Zähler weniger, aber wir sind noch lange nicht durch", sagt Stopp und ergänzt: "Wir können nicht eine Minute Ruhe geben, sondern müssen gegen Union Berlin wieder einen großen Kampf abliefern, damit die Punkte hierbleiben."
115 Erstliga- und 124 Zweitligaspiele hat Oliver Schröder zu bieten, seit dem elften Spieltag der aktuellen Saison kann der Mittelfeldspieler seine Erfahrung bei Erzgebirge Aue aber nicht einbringen. Verletzungsbedingt fehlte der 33-Jährige, der 2014 wieder durchstarten wollte. Doch der Auftakt ins neue Jahr verläuft nicht wunschgemäß, wieder steht eine Pause an.
Zwiespältig war die Stimmung im Lager des FC Erzgebirge zuletzt nach dem 0:1 bei Union Berlin. Auf der einen Seite steht die sechste Pflichtspielniederlage auf fremdem Platz in Folge, auf der anderen Seite bescheinigte Trainer Falko Götz seinem Team ein "ordentliches Spiel", man habe sich "teuer verkauft". Uneingeschränkt Positives konnte der Coach aber angesichts der zuvor sehr schlechten Aussichten am Donnerstag verbreiten: Oliver Schröders Verletzung ist offenbar nicht so schwer wie befürchtet.