In den vergangenen beiden Jahren war für PSG im Coupe de France jeweils im Achtelfinale Schluss, dieses Mal sollte Stade Brest, immerhin überraschender Tabellendritte der Ligue 1, für Mbappé & Co. nicht zum Stolperstein werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, in das Spiel zu kommen, übernahm PSG aber das Kommando. Gut eine halbe Stunde war gespielt - da war das Team mit den besseren Chancen aber Brest. Weil Satriano aus der Distanz nur den Pfosten traf (29.) und auch Magnetti an Donnarumma scheiterte (30.), blieb es aber beim 0:0.
Mbappé und Danilo Pereira legen vor der Pause vor
PSG erhöhte in der Folge aber das Tempo und profitierte auch von Fehlern der Gäste. So kam Mbappé zu einer Schusschance, die er sich nicht entgehen ließ (34.), nur drei Minuten später legte Danilo Pereira auf Vorlage von Dembelé nach (37.). Brest konnte froh sein, dass es zur Pause nur 0:2 stand, denn Mbappé (43.) scheiterte genauso am Aluminium wie Dembelé (45.+1).
Nach der Pause passierte zunächst wenig, das erste Ausrufezeichen setzte Vitinha mit einem Schlenzer aus der Distanz, der nur hauchzart über die Latte flog (62.). Die Fahrlässigkeit von PSG aus dem Ende des ersten Durchgangs rächte sich, denn in Minute 65 verkürzte Mounié per Kopf auf 1:2. Vier Minuten später war die Hoffnung auf die Überraschung aber schon wieder dahin: Brassier sah für ein überhartes Einsteigen gegen Mbappé die Ampelkarte (69.).
Brest versuchte in Unterzahl zwar noch, für offensive Akzente zu setzen, die große Gefahr ging für das Tor von Donnarumma aber nicht mehr aus. Stattdessen erhöhte PSG durch den eingewechselten Goncalo Ramos auf 3:1 (90.+2.) - die Entscheidung. Somit steht Paris erstmals seit drei Jahren wieder im Viertelfinale des Coupe de France